Mössingen

Ex-Lebensgefährte der getöteten 22-Jährigen ist in U-Haft

Weil er seine 22-jährige ehemalige Lebensgefährtin in einem Mössinger Mehrfamilienhaus getötet haben soll, wurde der 21-jährige Ex-Freund nun in Untersuchungshaft genommen.

21.06.2023

Von ST

Das Gefängnis in Tübingen, in dem viele Untersuchungshäftlinge untergebracht sind. Bild: Lisa Fischer

Das Gefängnis in Tübingen, in dem viele Untersuchungshäftlinge untergebracht sind. Bild: Lisa Fischer

Die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Tübingen ermitteln wegen des Verdachts des Totschlags gegen den 21-jährigen früheren Lebensgefährten des Opfers. Ihm wird vorgeworfen, für den gewaltsamen Tod der Frau verantwortlich zu sein. Er befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Wie bereits berichtet, hatten Angehörige am Montagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, den Leichnam der Frau in ihrer Wohnung aufgefunden und die Polizei alarmiert. Die eineinhalbjährige Tochter des ehemaligen Paares war offenbar nach der Tat in der Nacht zum Montag allein mit ihrer toten Mutter in der Wohnung zurückgeblieben. Sie ist unverletzt geblieben, wurde aber aufgrund der Gesamtumstände vorübergehend in einem Krankenhaus aufgenommen.

Die Kriminalpolizei hatte noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Erste Feststellungen hatten auf die Spur des 21-Jährigen und zu seiner vorläufigen Festnahme am Montagabend geführt. Zeugenangaben zufolge soll es zurückliegend bereits zu tätlichen Übergriffen in der Beziehung gekommen sein.

Nach dem vorläufigen Ergebnis der zwischenzeitlich erfolgten Obduktion des Opfers starb das Opfer infolge massiver Gewalteinwirkung.

Nachdem sich im Verlauf der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen weitere Verdachtsmomente gegen den 21 Jahre alten Deutschen ergeben hatten, wurde er am Dienstagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser setzte den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl in Vollzug. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die beim Kriminalkommissariat Tübingen eingerichtete, zehnköpfige Ermittlungsgruppe arbeitet weiter mit Hochdruck an der Klärung des genauen Tathergangs und der Hintergründe.

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Erstellt:
21.06.2023, 11:43 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 43sec
zuletzt aktualisiert: 21.06.2023, 11:43 Uhr

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