Ein Ausblick aufs Kinojahr 2016

„Star Wars“ ist derzeit allüberall - und was wird die Kinowelt Ende 2016 prägen? Wieder „Star Wars“: „Rogue One“, ein Film, der ein Kapitel aus der Vorgeschichte erzählt. Bis dahin gibt es aber immerhin 500 Kinostarts ohne Sternenkrieg.

Das bedeutet freilich keinen Mangel an Action, Effekten und Geballer. Schon im März keilen Batman und Superman los („Dawn of Justice“), im April bekriegen sich „Gods of Egypt“, und Roland Emmerich holt im Juli die fiesen Aliens zurück: „Independence Day 2“. Aus dem Hause Marvel erwartet die Comic-Fans „First Avenger: Civil War“ (April) und mit dem von Benedict Cumberbatch gespielten Doctor Strange (Oktober) ein ganz schräger Held - wie auch Deadpool (Februar). Die X-Men toben sich erneut aus, das Computerspiel „Warcraft“ wird auf die große Leinwand gebracht (beide Mai). Und die Harry-Potter-Fans dürfen gespannt sein auf Joanne K. Rowlings „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (November).

Ein Glück, dass auch echte Menschen noch zu Filmhelden taugen. Etwa der britische Harakiri-Skispringer Michael Edwards, besser bekannt als Eddie the Eagle (März), und Florence Foster Jenkins (Oktober): Die schlechteste Sängerin der Welt wird von keiner Geringeren als von Meryl Streep verkörpert.

Zu Jahresbeginn laufen erstmal die Oscar-Kandidaten wie „Revenant“, „Raum“ und „Spotlight“ sowie Quentin Tarantinos Western „The Hateful Eight“. Auch andere Meister legen 2016 Werke vor: die Coens „Hail Caesar“ (Februar), Steven Spielberg „BFG“ (Juli) nach Roald Dahls Kinderbuch, Oliver Stone „Snowden“ (Mai) und Martin Scorsese das Historiendrama „Silence“.

Und was wird dieses Jahr nicht wieder alles rundumerneuert! etwa „Das Dschungelbuch“ (April), „Tarzan“ (Juli), „King Arthur“ (August). Die „Ghostbusters“ (Juli) sind nun weiblich, sogar ein Remake von „Ben Hur“ (August) ist in der Mache. Dazu die „Magnificent 7“ (September) - nicht die Fortsetzung von „Magnificent 6“, sondern ein Remake des Western-Klassikers.

Apropos Fortsetzungen: Es geht weiter bei Star Trek (Juli) und Jason Bourne (August), Alice ist wieder im Wunderland (Mai), die Wilden Kerle sind zurück (Februar) und Bridget Jones (Oktober) ebenso. Auch Animations-Hits gehen in die nächste Runde, etwa „Kung Fu Panda“ (März) und „Ice Age 5“ (Juli); nach Nemo heißt es nun „Findet Dorie“ (September). Neu stoßen die „Angry Birds“ (Mai) dazu.

Und der deutsche Film außer Til Schweigers Kino-“Tatort“ (Februar)? Highlights könnten „Das Tagebuch der Anne Frank“ (März) und Fatih Akins Adaption von „Tschick“ (September) werden. Am Jahresende gibt es „Robbi, Tobbi und das Fliehwatüüt“ und „Timm Thaler“ - als Star-Wars-Konkurrenz.