Der Tag in der Region

Live-Blog: Fünf Corona-Patienten müssen am UKT behandelt werden

03.09.2020

Von itz/hz

Ein Corona-Patient wird auf der Intensivstation des Tübinger Uniklinikums behandelt. Archivbild: UKT/Verena Müller

Ein Corona-Patient wird auf der Intensivstation des Tübinger Uniklinikums behandelt. Archivbild: UKT/Verena Müller

Schärfere Corona-Auflagen für Erntehelfer beschlossen

18.13 Uhr: Nach zahlreichen Corona-Ausbrüchen bei Erntehelfern im Sommer hat die Landesregierung nach Angaben von Donnerstag eine spezielle Verordnung für die Saisonarbeit beschlossen.

Sieben Neuinfektionen im Kreis Tübingen

18.09 Uhr: Sieben neue Infektionen mit Sars-Cov-2 meldet das Tübinger Landratsamt am Donnerstag. Insgesamt haben sich somit seit Ausbruch der Pandemie 1415 Menschen im Kreis Tübingen mir Sars-Cov-2 infiziert. Bei allen neuen Fällen handelt es sich laut Landratsamt-Sprecherin Martina Guiztetti um Reiserückkehrer vom Balkan, teilweise seien die Infektionen familiär gehäuft. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Corona blieb auch am Donnerstag unverändert: 60. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreis Tübingen (Stand 2. September) bei 19,3.

Acht neue Fälle im Kreis Reutlingen

17.03 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt vermeldet soeben acht neue Fälle von 15 Uhr gestern bis 15 Uhr heute. Damit steigt die Gesamtfallzahl im dortigen Kreis von 1718 auf 1726. Davon sind 1564 Menschen genesen (95,6 Prozent) und 90 Menschen gestorben. Die Inzidenz der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner liegt bei 18,8.

Fünf Corona-Patienten am UKT

16.59 Uhr: Das Tübinger Uniklinikum versorgt nach eigenen Angaben vom heutigen Donnerstag inzwischen wieder fünf infizierte Patienten, einen davon auf der Intensivstation. So viele waren es letztmals am 24. Juni. Die neuen Fallzahlen dürften in Kürze für die Kreise Reutlingen und Tübingen kommen.

Immatics mit erfolgreichem Börsen-Einstieg

15.39 Uhr: Auf der Oberen Viehweide geht es voran: Im Kampf gegen Krebs sieht sich Immatics dank neuer Mittel gut aufgestellt. „In den letzten Monaten haben wir mit unserem erfolgreichen Börsengang an die Nasdaq und dem damit eingenommenen Kapital wichtige Meilensteine als Unternehmen erreicht“, wird CEO Dr. Harpreet Singh in einer Mitteilung zitiert. Demnach sei nach der vollzogenen Fusion mit der „Arya Life Science Acquisition Corp.“ im Juli die Börsennotierung erfolgt. Diese hat einen Erlös von insgesamt 226 Millionen Euro eingebracht.

Heimweh: Erster Tigers-Spieler schon weg

12.56 Uhr: Ashton Spears gehört nicht länger dem Kader der Tübinger Zweitliga-Basketballer an. Der Rookie aus den USA war erst vor gut zwei Wochen nach Tübingen gereist, um seine Profikarriere zu starten. Doch dieses Vorhaben ist nun dahin. „Er hatte leider von Beginn an großes Heimweh. Wir haben uns intensiv um ihn gekümmert. Leider hat dies nicht ausgereicht“, wird ProBasket-Manager Robert Wintermantel zum Abgang des 23-Jährigen zitiert. Spears ist bereits am heutigen Donnerstag in die USA abgereist.

Ashton Spears (am Ball) wird keine Körbe für die Tigers Tübingen werfen. Bild: St. Edward’s University

Ashton Spears (am Ball) wird keine Körbe für die Tigers Tübingen werfen. Bild: St. Edward’s University

B27-Crash und Fahrzeugbrand

12.10 Uhr: Ein Blick in den Polizeibericht: In der Derendinger Straße in Tübingen ging in der Nacht ein BMW in Flammen auf. Die Ursache ist noch unklar. Außerdem gab es gestern einen Crash auf der B 27 (Hechinger Straße), in den drei Fahrzeuge involviert waren.

Das Herzstück modernisiert

10.30 Uhr: Es sei „das Herzstück des Tübinger Trinkwassersystems“, das in den vergangenen zwei Jahren modernisiert worden ist. So schreiben es die Tübinger Stadtwerke (SWT) in einer Pressemitteilung vom Donnerstag. Der Wasserbehälter Sand versorgt demnach weite Teile der Kernstadt und Derendingen direkt mit Trinkwasser und speist insgesamt in sechs Wasserbehälter, aus denen Lustnau, Weilheim, Kilchberg, Kressbach sowie die höheren Lagen in Tübingen bedient werden. Mehr als eine Million Euro kostete die Sanierung.

Leonie Welsch: Konstanz statt TüMo

7.50 Uhr: Heute (ab 15 Uhr) spielt die Rottenburgerin Leonie Welsch bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften am Timmendorfer Strand – und zwar gleich gegen die Olympiasiegerin. Unter dem Hallendach in der kommenden Saison jedoch beim Drittligisten USC Konstanz, wie ihr neuer Klub auf seiner Homepage bekannt gab. Dort spielt bereits ihre Schwester Franka. „Durch sie habe ich im Vorfeld einiges mitbekommen und den Verein schon aus der Ferne schätzen gelernt“, wird Leonie Welsch zitiert. Zuletzt spielte sie in der Regionalliga mit dem FV Tübinger Modell.

Geht zu ihrer Schwester nach Konstanz: Leonie Welsch. Bild: Ulmer

Geht zu ihrer Schwester nach Konstanz: Leonie Welsch. Bild: Ulmer

Auf ein Selfie mit Elon Musk

7.23 Uhr: Fans und Schaulustige versammelten sich am Dienstag bei Curevac, um Tesla-Gründer Elon Musk zu sehen. Einer davon: der 51-jährige Horber Jérôme Brunelle. „Ich wollte einfach Flagge zeigen, wenn der Mann schon in Tübingen ist. Elon Musk ist für mich jemand, der das hat, was ich in der Politik vermisse: eine Vision, die begeistert.“ Über den besonderen Tag für einen großen Musk-Fan.

Berichte von den Sportplätzen

7.04 Uhr: Am gestrigen Mittwochabend waren auf vielen Fußballplätzen in der Region Pflichtspiele angesetzt. Hier ein Überblick:

  • Oberliga: Der SSV Reutlingen verlor trotz 70-minütiger Überzahl mit 1:3 in Neckarsulm (zum Spielbericht).
  • Verbandsliga: Die TSG Tübingen bleibt weiter ungeschlagen, musste auf heimischem Platz aber in der 90. Minute das 2:2 gegen den VfL Sindelfingen schlucken (zum Spielbericht).
  • Landesliga: Im Derby auf dem Holderfeld fightete der SV Nehren den Gastgeber SSC Tübingen mit 3:2 nieder (zum Spielbericht). Außerdem gewann der SV 03 Tübingen bei seinem Ex-Trainer in Holzgerlingen souverän, während der FC Rottenburg beim VfL Nagold wenig zu bestellen hatte.
  • Bezirksliga: Aufsteiger TSV Dettingen/Rottenburg und der SV Hirrlingen bleiben weiterhin ohne Punktverlust. Der TSV Ofterdingen feierte einen 9:1-Kantersieg, auch der SV Pfrondorf und der TV Derendingen lösten ihre Aufgaben – der Spieltag in der Zusammenfassung.

 

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Die Daimler-Produktion von morgen

6.55 Uhr: Die „Factory 56“ in Sindelfingen soll mit Hilfe der 5G-Technik ein Viertel effizienter, energiesparender und deutlich flexibler arbeiten. Am Standort werden Milliarden investiert. „Die ,Factory 56‘ ist nicht nur ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte von Daimler, sondern auch ein wichtiges Bekenntnis zum Mobilitätsstandort Baden-Württemberg“, sagt Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Überblick über die Corona-Situation

6.47 Uhr: Wie steht es aktuell um die regionalen Corona-Zahlen? Im Kreis Tübingen gab es am gestrigen Mittwoch neun neue Fälle, im Kreis Reutlingen deren zwölf. Damit steigen die Gesamtzahlen auf 1408 (Tübingen) und 1718 (Reutlingen) an. Jedoch ist der Großteil davon bereits wieder genesen, genaue Zahlen hierzu werden für den Kreis Tübingen am morgigen Freitag erwartet. Am Tübinger Uniklinikum werden seit Monatsbeginn drei Patienten in Zusammenhang mit dem Coronavirus behandelt. Die Zahl der Todesfälle ist in beiden Kreisen seit Wochen unverändert (Tübingen: 60, Reutlingen: 90).

Stattdessen plant das Stuttgarter Kultusministerium eifrig den Schulstart in einigen Tagen: Es soll ohne Masken im Unterricht beginnen, dafür mit viel frischer Luft. Auch über den Einsatz spezieller Messgeräte wird diskutiert. Außerdem sind seit dem gestrigen Abend auch die Kanarischen Inseln Risikogebiet – und somit ganz Spanien. Was das für Urlauber bedeutet.

Nach dem Schlachthof-Skandal

6.29 Uhr: Tübinger Metzger halten die aufgedeckten Missstände im Gärtringer Schlachthof für eine Ausnahme, Kunden hadern mit ihrem Fleischkonsum. TAGBLATT-Volontär Fabian Renz-Gabriel begab sich am Mittwoch auf die Suche nach Stimmen: „Das ist nicht akzeptabel, eine Frechheit“, sagt etwa Thomas Pogorzalek, Inhaber der Metzgerei Hanselmann in der Schmiedtorstraße. Bereits tags zuvor hatte sich Innungsmeister Günther Egeler gegenüber unserer Zeitung geäußert.

Thomas Pogorzalek, Inhaber der Metzgerei Hanselmann, schneidet das Filet aus einem Rinderschoß. Bild: Erich Sommer

Thomas Pogorzalek, Inhaber der Metzgerei Hanselmann, schneidet das Filet aus einem Rinderschoß. Bild: Erich Sommer

Was passiert mit der Raudaburger Fasnet?

6.24 Uhr: Dierk Albus trat vergangenes Jahr als Zunftmeister in Rottenburg an, um Fasnet zu machen. Jetzt steht er vor der großen Frage, ob und wie sich Fasnet in Zeiten von Corona machen lässt. Absagen könne man eine Fasnet nicht, sagt er, man könne ja auch den Advent nicht absagen. Aber: „Ich geh’ davon aus, dass wir 2021 keine Fasnet haben werden, wie wir sie seit Jahrzehnten gewohnt sind.“

Ausblick auf die Französischen Filmtage

6.20 Uhr: In acht Wochen startet in Tübingen die 37. Ausgabe des frankophonen Festivals – in besonderer Form. Nämlich live wie gehabt, aber auch online. Ein erster Ausblick aufs Programm.

 

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OB Neher: Maß und Verantwortung

6.17 Uhr: In der TAGBLATT-Rubrik „Rathausrunde“ wendet sich OB Stephan Neher aufgrund der Corona-Pandemie an die Rottenburgerinnen und Rottenburger. „Wie fast im ganzen Land, so steigt auch bei uns in Rottenburg am Neckar leider wieder die Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19. In den letzten beiden Wochen waren es zehn“, beginnt er.

Neue Ärztliche BG-Direktorin

6.12 Uhr: Prof. Tina Histing ist seit Montag neue Ärztliche Direktorin und Direktorin der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an der BG Klinik Tübingen. Zugleich übernimmt Histing den Lehrstuhl für Unfallchirurgie an der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen. Die 42-Jährige ist damit die erste Ärztliche Direktorin der Unternehmensgruppe BG Kliniken und Deutschlands erste Lehrstuhlinhaberin für Unfallchirurgie.

Neue BG-Direktorin: Tina Histing. Privatbild

Neue BG-Direktorin: Tina Histing. Privatbild

Spaziergang durch Entringen

6.08 Uhr: Beim ortskundlichen Spaziergang berichtete Reinhold Bauer über die Entringer Zehntscheuer, frühere Handwerker im Dorf und einen Kriminalfall.

DAI-Direktor: Vor der Wahl gespalten

6.02 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) in Tübingen pflegt seit 1952 den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Die Pandemie hat der Einrichtung, die von Zuschüssen und Spenden, aber auch von Veranstaltungen, Sprachkursen und Reisen lebt, zugesetzt. Seit die DAI-Direktorin Ute Bechdolf aus gesundheitlichen Gründen pausiert, leitet Felix Weinmann, der Zuständige für interkulturelle Projekte, das Institut. Im Interview mit dem TAGBLATT spricht er über die Herausforderungen der Krise und gibt einen Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahl am 3. November.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Dafür haben wir viel Lob erhalten. Obwohl die Corona-Nachrichtenlage inzwischen deutlich dünner geworden ist, wollen wir den Blog fortführen, jedoch thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region auf direkt auf www.tagblatt.de