Hechingen

Stärke 2,2: Erneut bebte die Erde im Zollernalb-Kreis

Zum wiederholten Male binnen eines Monats hat im Zollernalb-Kreis die Erde gebebt – diesmal allerdings nur leicht. Das Beben bei Hechingen am 1. Weihnachtsfeiertag erreichte eine Stärke von 2,2.

25.12.2020

Von ST

Symbolbild: ©vchalup - stock.adobe.com

Symbolbild: ©vchalup - stock.adobe.com

Nach Angaben des Landesamtes für Geologie bebte die Erde schwach, aber spürbar gegen 16.10 Uhr am Freitag. Demnach erreichte das Beben nach erster, automatischer Auswertung eine Stärke von 2,2 auf der Richterskala. Andere Dienste geben eine Magnitude von 2,5 an. Es war mutmaßlich erneut ein Nachbeben vom 1. Dezember, als die Erschütterungen bei einer Stärke von 3,9 bis in den Kreis Tübingen bemerkbar waren. Am 1. Weihnachtsfeiertag war das Beben mit dem Epizentrum bei Jungingen bei einem Umkreis von etwa 20 Kilometern auch im Raum Mössingen zu spüren.

Im Bereich der Zollernalb kommt es häufig zu Erdbeben. Bekannt dafür ist insbesondere der von Veringenstadt im Südosten zur Burg Hohenzollern im Nordwesten verlaufende etwa 30 Kilometer lange Hohenzollerngraben. Geologen machen für viele Alb-Beben aber die tiefer im Untergrund gelegene von Albstadt im Süden Richtung Tübingen im Norden verlaufende Albstadt-Scherzone verantwortlich. Deshalb will der Landeserdbebendienst eine weitere Messstation in Albstadt-Pfeffingen errichten.