Tübingen

Prozess wegen tödlichen Unfalls bei Hirschau

Am Tübinger Landgericht wird der tödliche Unfall von Hirschau verhandelt.

12.02.2020

Von job

Abbild der Göttin der Gerechtigkeit Justitia über dem Eingang zum Tübinger Gerichtsgebäude in der Doblerstraße. Ihre Augen sind verbunden, weil vor dem Gesetz alle gleich sein sollen. Symbolbild: Erich Sommer

Abbild der Göttin der Gerechtigkeit Justitia über dem Eingang zum Tübinger Gerichtsgebäude in der Doblerstraße. Ihre Augen sind verbunden, weil vor dem Gesetz alle gleich sein sollen. Symbolbild: Erich Sommer

Am 28. April vergangenen Jahres erfasste ein Auto kurz hinter Hirschau einen 18-jährigen Wurmlinger, der gegen 5 Uhr am frühen Sonntagmorgen zu Fuß auf dem Heimweg war. Anstatt sich um den Schwerverletzten im Straßengraben zu kümmern, fuhr der Autofahrer davon. Erst über eine Stunde später kehrte er mit seinem Beifahrer zur Unfallstelle zurück. Der 18-Jährige starb.

Die Tübinger Staatsanwaltschaft erhob daraufhin Anklage wegen fahrlässiger Tötung, versuchtem Mord und Unfallflucht gegen den 24-jährigen Fahrer und wegen unterlassener Hilfeleistung gegen seinen 21-Jährigen Beifahrer. Der Prozess vor der Schwurgerichtskammer des Tübinger Landgerichts beginnt am Donnerstag, 20. Februar, um 9 Uhr.