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Sicherheit: Polizei kontrolliert am Dienstag verstärkt den Verkehr

Beim bundesweiten Aktionstag hat die Polizei die Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern, Kindern und Senioren im Blick.

25.09.2023

Von ST

Symbolbild: Gerhard Seybert - stock.adobe.co

Symbolbild: Gerhard Seybert - stock.adobe.co

Der fünfte bundesweite Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit findet am heutigen Dienstag, 26. September, statt. Auch in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Zollernalb stehen die Verkehrskontrollen der Polizei im Zeichen des Aktionstags, der diesmal unter dem Motto „Rücksicht im Blick“ stattfindet.

„Die gegenseitige Rücksichtnahme durch alle Verkehrsteilnehmer, unabhängig vom Fortbewegungsmittel, ist eine Grundvoraussetzung für einen sicheren Straßenverkehr“, schreibt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen. Dabei müsse man auf Personengruppen Rücksicht nehmen, die „einer speziellen Aufmerksamkeit und eines speziellen Schutzes“ benötigen. Beispiele für solche „schwächeren Verkehrsteilnehmer“ seien Fußgänger, Radfahrer, Kinder oder Senioren. „Fußgänger und Radfahrer haben beispielsweise keine Knautschzone und Kinder müssen die Gefahren im Straßenverkehr sowie die sichere Teilnahme daran erst erlernen“, so die Polizei. Dies in den Blick aller Verkehrsteilnehmer zu rücken, sei das namensgebende Ziel des diesjährigen Aktionstags.

Tote und Verletzte Radfahrer und Fußgänger

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen, der neben den Kreisen Tübingen und Reutlingen auch den Zollernalbkreis und den Kreis Esslingen umfasst, verunglückten im vergangenen Jahr bei 1700 Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Radfahrern (inklusive Pedelec), Fußgängern sowie Lenkern von „Elektrokleinstfahrzeugen“ wie E-Scootern, 14 Personen tödlich – davon fünf Radfahrer und neun Fußgänger. 2022 wurden darüber hinaus bei 2800 Verkehrsunfällen, an denen Kinder (bis 13 Jahre) sowie Senioren (ab 65 Jahren) beteiligt waren, 781 dieser „schwächeren Verkehrsteilnehmer“ verletzt, davon 171 schwer und 610 leicht.

Um vor allem die Anzahl der Unfalltoten und Schwerverletzten zu reduzieren, will das Polizeipräsidium Reutlingen auch in diesem Jahr unter anderem auf eine konsequente Verkehrsüberwachung setzen. Der Schwerpunkt des diesjährigen Aktionstags liege nicht nur auf der Ahndung der Verkehrsverstöße, sondern auch auf „präventiven Ansätzen“ wie Gesprächen mit Verkehrsteilnehmern für eine verbesserte gegenseitige Rücksichtnahme.

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