geschafft, der Juli mit all seinen vielen Arbeiten und Terminen geht zu Ende, eine ruhigere Zeit,

Viel Spaß beim Lesen
geschafft, der Juli mit all seinen vielen Arbeiten und Terminen geht zu Ende,
eine ruhigere Zeit, für viele der Urlaub, naht. Das bietet die Gelegenheit, auf das Wirtschaftsgeschehen in der Region zurückzublicken.
Schockiert hat viele der überraschende Tod des Vorbild-Unternehmers Marc Kemmler. Er war einer, der früh die Verantwortung nicht scheute, das Familienunternehmen stetig erweiterte und mit immer neuen Ideen modernisierte. Wirtschaftlicher Erfolg und zahlreiche Preise waren der Lohn. Und doch ist Kemmlers Tod auch ein Anlass zum Innehalten und zu der Frage: Welche Last kann ein Mensch tragen?
Hand und Werk: Eine lebende Legende ist Alfred Buck. Der ehemalige Kreishandwerksmeister wurde Anfang Juli 90 Jahre alt. Er vereint alle Mythen eines schwäbischen Unternehmers (Schaffer, Tüftler, Aufstiegskarriere und mehr). Ein begeisterter Handwerker ganz anderer Art ist der Friseur Andreas Ehrle, der jetzt auch Markenbotschafter ist.
Auf den Roboterhund gekommen sind menschliche und Künstliche Intelligenz in Tübingen. Bei der offiziellen Eröffnung des Tübinger AI Centers auf dem Campus des Max-Planck-Instituts sammelte ein Roboterhund emsig Äpfel auf. Ministerpräsident Winfried Kretschmann lobte ganz unschwäbisch unbescheiden: „Tübingen steht bei KI an der Spitze Europas.“ Ob sicht- und greifbar wie ein Roboter oder als nur in der Wirkung erkennbare Software: KI hat unseren Alltag schon verändert und wird ihn in wenigen Jahren disruptiv umgewälzt haben. Wer profitieren und politische Rahmenbedingungen setzen will, muss dabei sein - so wie Tübingen.
Zeit ist Geld: Das gilt für alle Pendler und LKW-Fahrer auf den Straßen der Region. Noch kann uns keine Intelligenz beamen. In Tübingen besteht seit Jahrzehnten ein Engpass auf der B27. Staus sind die Folge. Der Schindhaubasistunnel soll entlasten. Das ist lange beschlossen. Doch nun wollten junge Klimaschützer eine Resolution dagegen anstoßen. Sie scheiterten im Tübinger Gemeinderat. Der bekannte sich zu dem Projekt für die ganze Region.
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist fast alles nichts. Die Kliniken der Region helfen Menschen von hier und weiter weg, sie sind aber auch ein Wirtschaftsfaktor. Wie es ihnen vor der großen Klinikreform geht, haben wir in mehreren Artikeln diagnostiziert: Universitätsklinikum Tübingen, Paul-Lechler-Krankenhaus oder Kreiskliniken Reutlingen. Und dann ist jetzt natürlich der dienstälteste Uni-Klinik-Chef in Deutschland verabschiedet worden: Prof. Michael Bamberg. 26 Jahre baute er das Universitätsklinikum Tübingen im übertragenen und im wörtlichen Sinne aus.
Urlaub daheim könnte eine attraktive Lösung sein, angesichts der vielen Baustellen auf Straßen und Gleisen der Region. Fast täglich erreicht die Redaktion eine Info über eine Sperrung. Warum nicht ins heimische Städtchen? Handel und Gastronomie werden es danken.
Gute Erholung!