Tübingen · Innenstadt

Zuschüsse für Tübingen: Geld für Projekte in der Altstadt

Der Bund bezuschusst Tübingen für sein Ideen-Such-Programm zur Belebung der Altstadt.

02.12.2021

Von slo

Rund 300 000 Euro hat Tübingen vom Bund bekommen, um damit Projekte in der Altstadt zu unterstützen. Wie berichtet, soll der Bebauungsplan Altstadt auf den Prüfstand gestellt und ein Rahmenplan erarbeitet werden. Dieser Prozess dauert aber etwa zwei Jahre.

Während dieser Zeit könne man aber einiges ausprobieren, hatte Stadtplanerin Barbara Landwehr in der Gemeinderatssitzung angekündigt. Das können Popp-Up-Läden sein, die zwischenzeitlichen Leerstand füllen, oder auch andere gute Ideen.

Um solche „Impulsprojekte“ hinzubekommen, wird aber Geld benötigt. Deshalb hat sich Tübingen beim Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren beworben“ – mit einem Projekt, das einen etwas sperrigen Titel trägt: „Neues Altstadtleben - Entwicklung und Erprobung konkreter Strategien für die historische Altstadt von Tübingen mit der Stadtgesellschaft.“

Nachdem die Bundestagsabgeordneten Chris Kühn (Grüne), Martin Rosemann (SPD) und Annette Widmann-Mauz (CDU) Pressemitteilungen mit Glückwünschen geschickt hatten, war Landwehr einigermaßen überrascht. „Wir hatten nur eine Konzeptstudie eingereicht, sozusagen als Interessenbekundung.“ Sie habe damit gerechnet, im Dezember zu einer Bewerbung aufgefordert zu werden. Offenbar war die Konzeptstudie aber so gelungen, dass sie die Jury überzeugte.

Die Stadtverwaltung möchte voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres eine Informationsveranstaltung anbieten, auf der die Leitfragen zum Bebauungsplan vorgestellt werden. slo