Die Favoriten: Topfavorit auf den Titel ist die TSG Tübingen, als Verbandsligist der ranghöchste Teilnehmer. Die Landesligisten SV 03 Tübingen, TSV Ofterdingen und SV Nehren dürften ebenfalls eine gute Rolle spielen.

Einlagespiele: Vor und nach den Viertelfinalspielen (Sonntag ab 15.45 Uhr) gibt’s ein „kleines“ TAGBLATT-Turnier der E-Junioren-Teams (Jahrgang 2008) der Spvgg Mössingen, TV Belsen, TSV Gomaringen und TV Derendingen.

Absagen und Ersatz: Der TB Kirchentellinsfurt II und der SV Bondorf haben erst diese Woche mitgeteilt, dass sie nicht mitspielen – Bondorf war für den TSV Pliezhausen eingesprungen, der sich im Dezember erst an- und dann wieder abgemeldet hatte. Der Rückzug des TBK II stieß Kirchentellinsfurts Abteilungsleiter Florian Kalbfell sauer auf: „Die jungen Spieler haben keine Lust“, sagte er, „für mich ist das unverständlich, zumal ich ja schon im Oktober gefragt und sie da zugesagt hatten.“ Dafür ist kurzfristig der TSV Hirschau eingesprungen. Würdiger Ersatz: Beim Tübinger Stadtpokal verlor der A-Ligist erst im Finale gegen den SV 03 Tübingen. Die Gruppe ist hart mit den Bezirksligisten TV Derendingen, Croatia Reutlingen und dem ambitionierten A-Ligisten TSG Tübingen II. Aber wer das Turnier gewinnen will, muss sich auch gegen diese Gegner durchsetzen.

Pedro Keppler: Eine der prägenden Figuren des Turniers im vergangenen Jahrzehnt war Pedro Keppler. Der 30-jährige Stürmer des SV Nehren war fünf Mal erfolgreichster Torschütze des Turniers, zwei Mal hat er den Wanderpokal gewonnen. Doch vergangenes Jahr riss Kepplers Achillessehne beim Turnier. Ein halbes Jahr Zwangspause folgte. Zwar hat Keppler in der Landesliga-Vorrunde auf dem Feld gespielt, dennoch sagt er: „Dieses Jahr muss ich schweren Herzens beim TAGBLATT-Turnier passen.“ Er ist konditionell und physisch noch nicht wieder bei 100 Prozent. Zudem plagt ihn ein Fersensporn. „Der harte Untergrund ist da Gift.“ Sollte er 2019 fit sein, will er auf jeden Fall wieder spielen: „So kann ich ja nicht aufhören bei diesem Turnier“, sagt Keppler.

Der Neuling: Erstmals ist der FC Friedrichshafen (Kreisliga A) beim Turnier dabei. Spielertrainer Damir Alihodzic kennt Abraam Papazoglou, den Abteilungsleiter der Spvgg Mössingen, und war übers Internet aufs Turnier aufmerksam geworden. „Wir nützen es als Startschuss zur Rückrunden-Vorbereitung und zum Teambuilding“, sagt der Trainer. Das Team übernachtet in Stuttgart im Hotel und geht abends auch noch ein bisschen in die Stadt. „Aber wir nehmen das Turnier sportlich schon ernst“, sagt Alihodzic. Nach längerer Abstinenz sind dieses Jahr auch der einstige Sieger Rangendingen und der TuS Ergenzingen wieder dabei.

Unnützes Wissen: Titelverteidiger ist Croatia Reutlingen, das im Vorjahr das Turnier erstmals durch ein 4:2 gegen die A-Junioren der TSG Balingen gewann. Rekordsieger mit je 7 Titeln sind der TB Kirchentellinsfurt und der SV 03 Tübingen. Der allererste Sieger war der TSV Pliezhausen im Jahre 1984. Rekord-Torschütze ist Alexander Neagos mit 17 Treffern im Jahr 2006 für den TB Kirchentellinsfurt.

34. TAGBLATT-Hallenfußballturnier (2017)

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