Fußball-Schwitzkasten-Elf der Woche
Zum Abschied in der Auswahl
Sentimental geht‘s zu bei der letzten Schwitzkasten-Auswahl in dieser Saison. Einige sind drin, die aufhören oder gehen, einer, der gar nicht mehr kickt. Und bei ein paar galten auch Leistungskriterien.
Nummer 1: Tobias Ott (SV 03 Tübingen): Der langjährige Torhüter des SV 03 Tübingen stand bei seinem Abschied nochmal in der Hütte des Landesligisten und gewann mit seinen Tübingern 4:1. Dass er ein Gegentor fast von der Mittellinie kassiert hat, verschweigen wir.
Nummer 2: Philipp Reitter (SV Nehren): Mancher SVN-Fan muss Pipi in den Augen gehabt haben, als der Trainer des Landesligisten zehn Minuten vor Spielende gegen Gärtringen eingewechselt wurde. Wegen einer Knieverletzung hatte der 35-Jährige mit dem Fußballspielen schon aufgehört, quälte sich in seinem letzten Spiel als SVN-Trainer aber nochmal und kam sogar zum erfolglosen Torschuss.
Nummer 3: Timo Bross (TSV Altingen): Altingens Trainer würfelten am letzten Spieltag die Aufstellung mal aus, sodass der Torjäger gegen Ofterdingen II plötzlich in der Innenverteidigung auftauchte. Aber auch da zeigte er Klasse beim Kantersieg des A-Ligisten.
Nummer 4: Max Steinhilber (SV 03 Tübingen): Weil Tobias Ott im Tor stand, durfte der Stammkeeper des Landesligisten für ein paar Minuten aufs Feld. Und beeindruckte dort durch ein paar gekonnte Ballbehandlungen.
Nummer 5: Stefan Mehl (TSV Ofterdingen): Einen Ersatzspieler hatte der Absteiger in Gechingen auf der Bank. Und der kickt eigentlich in der AH, und kam für eine Viertelstunde noch zu seinem (vorerst?) letzten Landesliga-Einsatz.
Nummer 6: Lennart Schmid (SV Neustetten): Überragend auf der Außenbahn beim 5:0-Sieg des A-Liga-Absteigers gegen den FC Rottenburg II.
Nummer 7: Fais Alias (SV Wurmlingen): Das hatte was von Maradona 1986, als der A-Liga-Kicker von der Mittellinie loszog, ein paar Mössinger links und rechts stehen ließ, erst am Torwart scheiterte, den Abpraller dann ins Tor schoss.
Nummer 8: Mario Martin (TSV Dettingen/R.) Schoss den A-Ligisten mit zwei Treffern in die Aufstiegs-Relegation.
Nummer 9: Ioannis Potsou (FC Rottenburg): Der Torjäger der Verbandsliga-A-Junioren erzielte einen Hattrick beim 5:0-Sieg gegen Ehingen, was auch den Klassenverbleib bedeutete.
Nummer 10: Willie Sauerborn (TSG Tübingen): Traf zum Abschied zum 1:0 beim 3:0-Sieg in Albstadt, und durfte danach den Verbandsliga-Klassenverbleib feiern.
Nummer 11: Martin Zug (SV Hirrlingen): Ließ im Urlaub in Italien die Korken knollen, weil Holzhausens Janik Michel nicht traf, und somit sein Uralt-Landesliga-Rekord (42 Treffer) vor fast 40 Jahren bestehen bleibt.