Neustetten

Zeit verplempert

Auf der B 28 gibt es zwischen Tübingen und Rottenburg vor dem Abzweig nach Hirschau unnötige Staus, findet dieser Leser.

22.10.2019

Von Michael Ernsperger, Neustetten

Liebe Hirschauer und Wurmlinger, liebe Rottenburger, die ihr auch jeden Abend im Stau steht, um aus Tübingen rauszukommen, einige Autofahrer/innen, die über Weilheim, Bühl und Kiebingen Richtung Rottenburg weiterfahren, ziehen zu früh auf die rechte Spur der B 28, da ja die linke Spur gesperrt ist. Dadurch erlebe ich es oft, dass die Abbiegespur Richtung Hirschau zwar frei wäre, aber durch den Rückstau der Geradeaus-Fahrer blockiert wird. Es sind nicht alle, die zu früh auf die rechte Spur wechseln (das Reißverschluss-Verfahren schreibt die Nutzung der gesperrten Spur bis zur Absperrung vor), aber eben zu viele. Oft genug steht man nur ein paar Meter von der Abbiegespur weg, auch die Ampel für die Rechtsabbieger hätte grün, aber geradeaus ist eben rot, der Rückstau (deutlich) länger als die Abbiegespur Richtung Hirschau und dann steht man da und verplempert seine Zeit.

Weil die Baustelle noch lange braucht, möchte ich dazu drei Vorschläge machen:

Frühzeitiges Aufteilen des Verkehrs – alle, die geradeaus wollen, bleiben bis zu den Absperrbaken auf der linken Spur, alle ,Hirschauer‘ fahren auf der rechten Spur.

Es wird nicht die linke, sondern die rechte Geradeaus-Spur gesperrt, natürlich nur soweit, dass die Rechts-Abbiegespur (auch für Linienbusse) gut zugänglich ist. So soll den Geradeaus-Fahrern Mut gemacht werden, links zu bleiben.

Eine durchgezogene Linie, die klar macht, dass der Reißverschluss eben erst bei den Baken endet.

Könnte das Landratsamt das unterstützen?