Tübingen

Wunderbar

15.11.2019

Von Stefan Albrecht, Tübingen

Nachdem die im TAGBLATT vom Mittwoch für Mittwochabend angekündigte Info- und Diskussionsveranstaltung zum Verkehrsversuch leider bereits am Dienstag stattfand, äußere ich meine Meinung jetzt per Leserbrief ...

Ich pendle täglich mit dem Rad aus der Südstadt zum Uni-Klinikum. Aus meiner Sicht hat sich die im Versuch erprobte Radspur auf der Neckarbrücke glänzend bewährt. Es ist wunderbar, wie sicher und reibungslos man derzeit vom Zinser-Eck zum Lustnauer Tor radeln kann.

Jede Menge neuralgischer Punkte sind entschärft. Da geht es nicht nur um die Neckarbrücke selbst, wo man nicht mehr zwischen Auto- und Busspur eingezwängt ist. Es entfällt auch das Kreuzen der Busspur an der Abzweigung Gartenstraße. In der Mühlstraße kann man sich trauen, auf der Fahrbahn zu radeln, wenn der Gehweg von Lieferfahrzeugen, haltenden Autos, Mülltonnen etc. versperrt ist. Am Schimpfeck, wo der ,Radweg‘ endet, kommt man jetzt viel gefahrloser zur Verkehrsinsel in der Mitte der Kreuzung oder Richtung Wilhelmstraße.

Sehr schade, dass die Probephase jetzt endet. Ich kann nur hoffen, dass es bei der Bürgerbefragung ein eindeutiges Votum für eine fahrrad- und damit umweltfreundliche Verkehrsführung gibt und der Gemeinderat dann eine dauerhafte Umsetzung der jetzt erfolgreich erprobten Regelung beschließt!