Tübingen · Corona

Wo infiziert man sich im Kreis Tübingen?

Das Landratsamt gibt eine grobe Übersicht über Infektionsquellen.

05.11.2020

Von lms

Blick auf die Tübinger Neckarfront. Symbolbild: Ulrich Metz

Blick auf die Tübinger Neckarfront. Symbolbild: Ulrich Metz

In vielen Fällen kenne man die Quelle nicht und könne sie auch nicht ermitteln, teilt das Landratsamt auf Nachfrage des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTs mit. Ganz grob könne man sagen: Waren es bis Mitte September noch hauptsächlich Reiserückkehrer, haben sich die Infektionsquellen danach auf den privaten Bereich verlagert. Betroffen sind private Zusammenkünfte (organisierte Zusammenkünfte in einem Verein oder Kurs oder dergleichen oder auch nicht organisierte, private Treffen oder Familienfeiern).

„Fälle mit der Infektionsquelle Gastronomie sind uns derzeit keine bekannt.“ Seit Ende September gebe es immer wieder Fälle an Schulen oder in Kindergärten, wobei es meist einzelne Betroffene seien. Seit Mitte Oktober gebe es auch wieder Fälle in Pflegeeinrichtungen, eine besonders große Häufung gab es im Mössinger Haus an der Steinlach. „Insgesamt kann man sagen: Es gibt keine Quelle, die besonders hervorsticht.“ Die meisten der aktuellen Fälle seien Kontaktpersonen und Familienangehörige von bekannten Fällen.