Fußball

Wo der Trainerstuhl jetzt schon wackelt

Bereits vor dem Liga-Start werden die ersten Übungsleiter angezählt.

21.08.2018

Von SID

Frankfurt. 0:5-Pleite im Supercup gegen Bayern München, Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals bei einem Viertligisten: So hat sich Adi Hütter den Start seiner Trainerlaufbahn bei Bundesligist Eintracht Frankfurt bestimmt nicht vorgestellt. Vor allem die Blamage beim SSV Ulm 1846 als Pokalsieger baute zusätzlichen Druck für den Saisonstart auf. In Bern schrieb Hütter mit den Young Boys Geschichte, holte den ersten Meistertitel seit 32 Jahren. In Frankfurt startete er mit zwei Niederlagen, nun muss seine Mannschaft in den ersten beiden Bundesligaspielen in Freiburg und gegen Bremen eine Reaktion zeigen.

Neben Hütter stehen auch andere Bundesligatrainer vor dem Saisonauftakt unter Druck. „Feuerwehrmann“ Bruno Labbadia schaffte mit dem VfL Wolfsburg in der vergangenen Spielzeit erst in der Relegation denkbar knapp den Klassenerhalt. Die beiden Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Nürnberg gehen aufgrund der finanziellen Mittel als große Außenseiter in die neue Saison. „Wir brauchen das Quäntchen Glück“, sagte Fortuna-Coach Friedhelm Funkel. Das gilt auch für Club-Trainer Michael Köllner. Auch André Breitenreiter muss mit Hannover 96 den Aufstieg in der zweiten Saison bestätigen.

Fest im Sattel sitzt hingegen Ralf Rangnick. Der 60-Jährige ist bei RB Leipzig der Chef für fast alles, er fungiert in Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor. Aber nur für eine Saison, dann übernimmt Julian Nagelsmann, der seinen Abschied aus Hoffenheim bereits verkündet hat. Auch Domenico Tedesco muss sich nicht um seinen Job sorgen, der Vertrag des 32-Jährigen wurde bei Vizemeister Schalke 04 erst kürzlich bis 2022 verlängert. Christian Streich ist der aktuell dienstälteste Trainer bei einem Bundesligisten. Der 53-Jährige coacht den SC Freiburg schon seit 2012 – ein Ende ist nicht in Sicht.

In der Warteschleife sind die beiden Österreicher Ralph Hasenhüttl (zuletzt RB Leipzig) und Peter Stöger (zuletzt Borussia Dortmund), die ohne Job sind. Früher oder später werden ihre Namen als mögliche Nachfolger gehandelt. Die Frage ist nur, wo und wann? sid

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Erstellt:
21.08.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 00sec
zuletzt aktualisiert: 21.08.2018, 06:00 Uhr

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