Fußball-Bundesliga

Wirbel um Kruse bei Wolfsburger 0:1 in Hoffenheim

Beim 0:1 in Hoffenheim hat Wolfsburgs Stürmer Max Kruse schwach gespielt. Ob das mit der kuriosen Geschichte um 75 000 Euro zusammenhing, die er offenbar in einem Taxi vergessen hat?

14.03.2016

Von DPA

Haarsträubende Geschichte: der Wolfsburger Max Kruse beim 0:1 in Hoffenheim. Foto: dpa

Haarsträubende Geschichte: der Wolfsburger Max Kruse beim 0:1 in Hoffenheim. Foto: dpa

Sinsheim. Reden wollte der Nationalspieler nicht. Er rauschte wortlos mit ernster Miene Richtung VfL-Teambus. Ob dem 27-Jährigen der "Bild"-Bericht über den Verlust von 75 000 Euro Bargeld die Sprache verschlagen hatte, ist unklar. Klar ist, sein Chef hat Redebedarf: "Natürlich wollen wir mit dem VfL für Schlagzeilen sorgen", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs. "Aber das sind Dinge, die nicht so toll sind." Er kündigte ein Gespräch mit dem Angreifer an. Schließlich wolle er da "doch ein bisschen mehr drüber wissen", meinte Allofs. "Anschließend werden wir es dann einordnen und gegebenenfalls auch reagieren."

Laut "Bild" soll Kruse das Geld an einem frühen Sonntagmorgen, dem 18. Oktober 2015, in einem Berliner Taxi vergessen haben. Noch am selben Morgen habe er Anzeige erstattet. Von dem Geld fehle jede Spur, hieß es weiter. Wenige Stunden später soll Kruse auf dem Trainingsplatz im über 200 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Wolfsburg gestanden haben.

Mit seiner Leistung in Sinsheim betrieb Kruse (auch mit Blick auf die EM) keine Werbung in eigener Sache - wie eigentlich das gesamte Wolfsburger Team. Wie es in der Offensive effektiver geht, zeigte Trainer Julian Nagelsmanns 1899-Elf in Person von Andrej Kramaric. Für den kroatischen Leihspieler von Leicester City war das frühe Tor (3. Minute) schon sein drittes im TSG-Trikot - und im Abstiegskampf für Hoffenheim extrem wichtig.

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Erstellt:
14.03.2016, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 14.03.2016, 08:30 Uhr

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