Die Schwitzkasten-Elf der Woche

Wimpel als Abschiedsgeschenk

Zwei frühzeitige Meister, ein Fünffach-Torschütze und ein Leihspieler, der sich immer mehr in den Vordergrund spielt: Die Schwitzkasten-Elf der Woche ist wieder gespickt mit herausragenden Kickern.

14.05.2018

Von vm

So feierten die Pfrondorfer ihren Meistertrainer Rasmus Joost.Bild: Ulmer

So feierten die Pfrondorfer ihren Meistertrainer Rasmus Joost.Bild: Ulmer

Nummer 1: Marcel Binanzer (TSG Balingen). Der Tübinger Student hielt sein Tor beim 4:0-Sieg gegen den FSV Bissingen sauber und durfte anschließend mit seiner Mannschaft die vorzeitige Oberliga-Meisterschaft und den erstmaligen Aufstieg der Balinger in die Regionalliga feiern.

Nummer 2: Rasmus Joost (SV Pfrondorf). Stand zwar auf dem Spielberichtsbogen, wechselte sich dann entgegen anderslautender Ankündigungen doch nicht ein. Trotzdem schafft’s der Meistertrainer in die Schwitzkasten-Elf, denn schon vier Spieltage vor Saisonende feiert der SVP den Titel in der Kreisliga A 3. In viereinhalb Jahren führte Joost den SVP zwei Mal auf Rang 3 und zwei Mal zur Meisterschaft in der Kreisliga A 3. Zwischendrin gab’s allerdings auch mal den Abstieg über die Relegation aus der Bezirksliga im Vorjahr. Für Joost, der nach der Saison eine mehrmonatige Reise unternehmen will, ist der Wimpel ein gelungenes Abschiedsgeschenk.

Nummer 3: Stefan Mitschele (TSV Altingen). Wenn die Stürmer nicht treffen, müssen halt die Abwehrspieler ran. Mitschele traf beim 1:1 in der Bezirksliga gegen den TSV Pliezhausen nach einem Standard. Von den vergangenen sechs Spielen haben die Altinger fünf nicht verloren. Allerdings gab es jedes Mal nur Unentschieden – und die bringen seit Einführung der Dreipunkte-Regel einfach nicht mehr besonders viel.

Nummer 4: Maximilian Braun (SF Dußlingen). Erst ein Assist zum 1:0 von Jonas Heldt, dann noch ein eigener Treffer zum 3:0: Braun war der Held beim 4:0-Sieg gegen den TSV Hirschau in der Kreisliga A 3. Und die Sportfreunde dürfen als Aufsteiger weiter von der Aufstiegsrelegation träumen.

Nummer 5: Marius Ulmer (SV Nehren). Bei seiner Einwechslung in der Halbzeitpause von Stadionsprecher und Spielleiter Jürgen Bucher als „Markus Ulmer“ (wie der renommierte Sport-Fotograf) vorgestellt, fügte sich der 21-Jährige hervorragend im Mittelfeld ein und spielte einige kluge Pässe in die Schnittstellen. Er krönte seine Leistung mit einem satten Schuss zum 3:1-Endstand im Landesliga-Abstiegsduell gegen den VfB Bösingen – und Bucher nannte ihn dann auch korrekterweise wieder „Marius“. Es war Ulmers zweiter Landesliga-Treffer. Und der SVN darf sich auch kommende Runde auf Tore von ihm freuen. Er bleibt nämlich.

Nummer 6: Simon Köhn (SV Frommenhausen). Nach einer langwierigen Verletzung war Simon Köhn – von seinen Fans nur „SK7“ genannt – der Mann des Tages im Spitzenspiel der Kreisliga B 4 beim TSV Talheim: Nach seiner Wiedereinwechlsung in der 61. Minute bereitete er zwei Zeigerumdrehungen später das 2:1 für den SVF vor und erzielte später auch noch das Tor zum 3:1-Endstand selbst.

Nummer 7: Mouhamed Arfaoui (SV 03 Tübingen). Bereitete einen Treffer vor und erzielte drei Minuten vor Schluss auch den Ausgleich zum 2:2-Endstand beim FC Holzhausen – ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.

Nummer 8: Björn Zondler (TSG Tübingen II). Steht mit seinen beiden Treffern beim 4:0-Sieg in der Kreisliga A 3 gegen den TSV Hagelloch stellvertretend für die starke Leistung der TSG II. Die Leistung in der ersten Hälfte ließ Trainer Stefan Albert schwärmen: „Das Beste, was wir diese Saison gespielt haben.“

Nummer 9: Maurizio Marra (TB Kirchentellinsfurt). Der Leihspieler aus der zweiten Mannschaft spielt sich im Bezirksliga-Team immer mehr in den Fokus und trifft regelmäßig. Traf beim 2:1-Sieg beim TSV Dettingen/Erms zum 1:0. Der TBK sorgte mit dem Sieg für die erste Dettinger Niederlage nach 16 ungeschlagenen Spielen.

Nummer 10: Sven Mensel (SV Wurmlingen). Sein Treffer zum Endstand von 1:1 beim Tabellenzweiten der Kreisliga A 3 TSV Dettingen/Rottenburg ermöglichte die Pfrondorfer Meisterfeier erst. Und für Wurmlingen war’s ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.

Nummer 11: Lennart Weipert (TuS Ergenzingen C-Junioren). Schoss die Spvgg Freudenstadt mit einem Fünferpack (!) beim 10:0-Sieg in der Landesstaffel fast im Alleingang ab.

Frommenhausens Simon Köhn auf dem Weg zum 3:1. Im Hintergrund die malerische Landschaft des Albtraufs.Privatbild

Frommenhausens Simon Köhn auf dem Weg zum 3:1. Im Hintergrund die malerische Landschaft des Albtraufs.Privatbild

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Erstellt:
14.05.2018, 16:17 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 14.05.2018, 16:17 Uhr

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