Sponsored Post

Schnelles Internet via LTE

Wie kommt der Ausbau in Deutschland voran?

27.09.2017

Von PR

Schnelles Internet ist in Deutschland nach wie vor nicht selbstverständlich. Bei der Zahl der schnellen DSL- und Glasfaseranschlüsse (FTTH) zählt Deutschland im europäischen Vergleich zu den Schlusslichtern. Besonders in ländlichen Regionen besteht eine akute Unterversorgung mit Breitband-Internetzugängen. Als Lösung werben die Netzbetreiber für den Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution oder 4G), der das in die Jahre gekommene UMTS (3G) ablösen soll. Er soll schnelles Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s im Download und bis zu 75 Mbit/s im Upload über das Mobilfunknetz in die abgelegendsten Regionen des Landes bringen.

LTE auch am Laptop und PC nutzen

Höhere Geschwindigkeiten als mit DSL - das verspricht der Mobilfunkstandard LTE. Er lässt sich nicht nur mit dem Smartphone oder Tablet nutzen, sondern bringt das schnelle Netz auch an den heimischen Laptop und PC. Für Haushalte, die bislang kein DSL oder nur sehr langsames Internet besitzen und auf absehbare Zeit auch kein schnelleres Internet erhalten, eine gute Lösung. Denn alles, was Anwender für den Zugang benötigen, ist ein spezielles LTE-Modem oder einen Surf-Stick, über den sie sich in das Mobilfunknetz einwählen können. Wie beim DSL-Anschluss gibt es Flatrates, die sich auf allen (mobilen und stationären) Geräten verwenden lassen. Allerdings beinhalten die LTE-Flatrates in der Regel eine Begrenzung des Traffic-Volumens auf zum Beispiel 50 GB pro Monat. Wer das Volumen aufbraucht, weil er beispielsweise viele Filme und Serien streamt, wird für den Rest des Monats auf eine geringere Geschwindigkeit gedrosselt. Hier lohnt es sich den richtigen Tarif im Vorfeld ausfindig zu machen. Toptarif bietet hier ein schnelles und einfach zu bedienendes Tool. Grundvoraussetzung für das Nutzen des schnellen LTE-Netzes ist jedoch seine Verfügbarkeit am jeweiligen Standort, denn die LTE-Abdeckung ist vielerorts noch lückenhaft.

Verfügbarkeit von LTE noch nicht flächendeckend

Mit dem Aufstellen neuer LTE-Funkmasten treiben die Deutsche Telekom, Vodafone und O2 den Ausbau des Netzes kontinuierlich voran. Neben den vorrangig zu behandelnden ländlichen Regionen, in denen bislang noch kein schnelles Internet verfügbar ist, kommen auch Ballungsgebiete wie Berlin, Hamburg und Köln in den Genuss von 4G. Von einer flächendeckenden LTE-Versorgung ist Deutschland aber noch ein Stück weit entfernt. Aktuelle Auswertungen von OpenSignal zeigen, dass die Abdeckung hierzulande bei rund 60 Prozent liegt und damit auf dem Niveau von Tunesien. Allerdings kann die lokale Verfügbarkeit von einem Provider zum anderen unterschiedlich sein, weshalb ein Check der Verfügbarkeit vor dem Abschluss eines Vertrags empfehlenswert ist. Von den theoretischen Höchstgeschwindigkeiten ist Deutschland mit durchschnittlich 20,46 Mbit/s ebenfalls noch weit entfernt. Besserung ist jedoch in Sicht: Die Versteigerung der neuen LTE-Frequenzen im Jahr 2015 war mit der Vorgabe verbunden, bis 2018 eine flächendeckende Breitbandversorgung herzustellen. Somit gibt es für die Menschen, die noch in einem der „weißen Flecken“ leben und nicht in den Genuss von schnellem LTE kommen, durchaus Hoffnung.

Vor- und Nachteile von LTE

LTE bietet Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die UMTS-Netze sind durch die explosionsartige Zunahme der Endgeräte in den vergangenen Jahren zusehends überlastet und bieten meist Übertragungsraten von weit unter 5 Mbit/s. Eine Nutzung für stationäre Endgeräte mittels Surf-Stick war außerdem aufgrund der hohen Preise nur selten lohnenswert. LTE ist einerseits preiswerter im Ausbau und andererseits durch das Angebot von Flatrates auch für den Endkunden günstiger. Zudem erlaubt es um ein Vielfaches höhere Geschwindigkeiten als 3G beziehungsweise UMTS. Damit bietet LTE in ländlichen Regionen eine Alternative zum DSL-Anschluss. Nachteile kann es in Bereichen geben, in denen viele Haushalte LTE nutzen. In diesem Fall teilen sich alle die verfügbare Bandbreite, was beim einzelnen Nutzer für eine langsame Verbindung sorgen kann.