Die Weltverbesserin auf Olympia-Mission
Wie die angebliche Tübinger Studentin Barbara Rotraut Pleyer einst die Völker aufrütteln wollte
Der Baron hatte die zündende Idee. Der edle Wettstreit zwischen den Athleten sollte Frieden stiften, wie zu Zeiten der alten Griechen – das schwebte Pierre de Coubertin vor. Wenn nun bei den Winterspielen in Pyeongchang die verfeindeten Brüder aus Nord- und Südkorea nahezu vereint und unter gemeinsamer Flagge antreten, mag man sich an den schönen Traum von der Friedensmission erinnern. Und vielleicht an jenen „rotblonden Friedensengel“, der während der Sommer-Olympiade 1952 nicht nur das Eröffnungs-Protokoll durcheinander wirbelte, sondern mit einem Schlag weltberühmt wurde – Barbara Rotraut Pleyer, eine Jurastudentin aus Tübingen, wie anschließend kolportiert wurde.
15.02.2018