Wenn Betten brennen

Wie das Regierungspräsidium die Medizintechnikindustrie überwacht

Bevor Arzneimittel auf den Markt kommen, muss der Staat sie zulassen. Bei sogenannten Medizinprodukten ist das anders. Ob sie Patienten gefährden, überwachen die Regierungspräsidien. Am Beispiel des Reutlinger Implantat-Herstellers Retina erklärten Vertreterinnen der Tübinger Behörde jetzt, welche Kontrollmöglichkeiten sie haben – und welche nicht.

21.05.2016

Von kathrin löffler

Tübingen/Reutlingen. „Irgendetwas finden wir immer“, sagt Andrea Bihlmayer. Die Pharmaziedirektorin arbeitet beim Referat für ärztliche und pharmazeutische Angelegenheiten im Tübinger Regierungspräsidium (RP). Mit ihren Kollegen ist sie dafür zuständig, Herstellerfirmen von Medizinprodukten zu überwachen. Kleinere Mängel, so Bihlmayer, gehörten da zum Alltagsgeschäft. Medizintechnik ist ein explo...

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