Winterspiele

Wer richtet Winterspiele 2026 aus?

Mailand oder Stockholm: Auf der 134. Session des IOC in Lausanne wird der Ausrichter gewählt.

24.06.2019

Von DPA

Lausanne. Mailand sieht sich im Vorteil, Stockholm verspricht magische Spiele. Einen Tag vor der Vergabe der XXV. Olympischen Winterspiele 2026 auf der Session des Internationalen Olympischen Komitees an diesem Montag in Lausanne haben die beiden Kandidaten noch einmal für sich geworben. „Wir sind der Vorreiter, und wir sind stolz auf diese Tatsache“, sagte Giovanni Malago, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Italiens.

Der Bewerbung von Mailand/Cortina d?Ampezzo sind in dem vor einem Monat veröffentlichten Prüfbericht des IOC tendenziell etwas bessere Noten ausgestellt worden. Außerdem haben die Italiener den Großteil der Bevölkerung hinter sich: Bei einer Umfrage sprachen sich 83 Prozent für das Großprojekt aus.

Die Schweden sind laut Umfragen dagegen entzweit in der Frage, ob sie Olympia veranstalten sollten oder nicht. In einer IOC-Befragung waren nur 55 Prozent dafür. Danach hielten sich bei Umfragen schwedischer Zeitungen Befürworter und Gegner in etwa die Waage.

Hinzu kommt noch ein gravierendes Problem: Zuletzt war publik geworden, dass nicht alle Garantien durch den Staat für den Fall, dass die privat finanzierten Spiele ein Minus machen sollten, verbindlich vorliegen. IOC-Präsident Thomas Bach verwies bei Fragen dazu auf die IOC-Evaluierungskommission. „Deren Ergebnis hören wir am Montag.“

Olympia der kurzen Wege wird es in keinen der beiden Länder geben. Stockholm geht mit dem 540 Kilometer entfernten Are (Ski alpin), Falun und Sigulda ins Rennen. In der lettischen Stadt soll die existierende Bob- und Rodelbahn genutzt werden. Neben Mailand wird das 400 Kilometer entfernte Cortina d?Ampezzo, das 1956 schon Schauplatz der Winterspiele war, ein zentraler Veranstaltungsort sein. dpa

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Erstellt:
24.06.2019, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 24.06.2019, 06:00 Uhr

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