München/Herbolzheim

Titanen: Kahn und Handschuh-Hersteller wollen sich einigen

Im Streit um die Bezeichnung «Titan» zwischen dem früheren Fußball-Nationaltorwart Oliver Kahn und einem südbadischen Hersteller von Torwarthandschuhen streben beide Seiten eine gütliche Einigung an.

27.11.2018

Von dpa/lsw

Torwart-Legende Oliver Kahn steht vor einem Fußballspiel im Stadion. Foto: Arne Dedert/Archiv dpa/lsw

Torwart-Legende Oliver Kahn steht vor einem Fußballspiel im Stadion. Foto: Arne Dedert/Archiv dpa/lsw

München/Herbolzheim. Eine Richterin am Landgericht München I legte am Dienstag einen Verkündungstermin für den 5. März 2019 fest. Die Anwälte brauchten etwas Zeit, signalisierten sie, nachdem sie außerhalb des Gerichtssaals nach einer Lösung gesucht hatten. Beide Seiten legen den Begriff «Titan» unterschiedlich aus.

Eine Firma aus Herbolzheim nahe Freiburg vertreibt die Handschuhe seit Jahren unter der Marke «T1tan» - Kahn will das verbieten und hat den Hersteller auf Unterlassung und Schadenersatz verklagt. Kahn wurde in seiner aktiven Zeit immer wieder «Titan» oder «Torwart-Titan» genannt. Die Gegenseite betont aber, dass seine Karriere schon eine Weile zurückliege und es auch noch andere Torhüter gebe, die im Tor Titanen gewesen seien.

Torwart-Legende Oliver Kahn steht vor einem Fußballspiel im Stadion. Foto: Arne Dedert/Archiv dpa/lsw

Torwart-Legende Oliver Kahn steht vor einem Fußballspiel im Stadion. Foto: Arne Dedert/Archiv dpa/lsw