Rottenburg

Zukunft des Martinsspiels mit Gänsen und Legionären ist gefährdet

12.11.2018

Von and/Bild: Anne Faden

Zukunft des Martinsspiels mit Gänsen und Legionären ist gefährdet

Der traditionelle Martinsumzug und das Schauspiel auf dem Rottenburger Marktplatz standen in diesem Jahr auf der Kippe. Für die Hunderte von Zuschauern von Jung bis Alt und die vielen Laterne haltenden Kinder sah alles wie gewohnt aus. Außer dass manchem zur Feier des Teilens noch Pommes vom erst zwei Stunden zuvor endenden Streetfood-Markt der Einzelhändler im Handels- und Gewerbeverein an den Schuhen klebten. Üblicherweise führen Schüler/innen der Carl-Joseph-Leiprecht-Schule die Legende der Mantelteilung auf. Sie hatten heuer aber bis auf eine Ausnahme „keinen Bock“, wie sie mitteilten. „Ich finde das sehr traurig“, sagte Regisseurin Heidi Heusch vom Theater am Torbogen. „Das ist leider ein allgemeiner Trend“, bedauerte Dompfarrer Harald Kiebler. Er erzählte die Geschichte von der Mantelteilung als Sprecher. Aus den Kindergruppen des Torbogen-Theaters meldeten sich Freiwillige: Sie retteten das Schauspiel. Den Heiligen Martin spielte Leon Schepperle, die Legionäre stellten Dominik Drljc und Simon Schiebel dar, den Bettler Max Schneider. Musik machte das Jugendblasorchester der Musikschule, dirigiert von Arno Hermann. Ins Federkleid der Gänse schlüpften Kinder des Kindergartens St. Meinrad. Für alle gab es am Ende vor dem nach St. Martin benannten Dom eine Brezel.

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Erstellt:
12.11.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 12.11.2018, 01:00 Uhr

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