Fasnet-Bilanz der Polizei

Weniger Alkohol und Drogen am Steuer

Trotz etlicher Einsätze ist man beim Polizeipräsidium Reutlingen zufrieden mit dem Verlauf der Fasnet 2018.

15.02.2018

Von hz

Polizeistreife bei der Fasnet. Archivbild: Metz

Polizeistreife bei der Fasnet. Archivbild: Metz

Besonders am letzten Fasnet-Wochenende hatte die Polizei vermehrt Präsenz gezeigt. Die Veranstaltungen in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Esslingen verliefen aber meist ohne nennenswerte Vorkommnisse. Die Polizeieinsätze beschränkten sich überwiegend auf Ruhestörungen und kleinere Streitereien. Vereinzelt wurden allerdings betrunkene Randalierer über Nacht in Gewahrsam genommen. Wie berichtet wurde aus Bühl eine sexuelle Belästigung gemeldet.

Die Polizei hatte bereits im Vorfeld der Fasnet Verkehrskontrollen angekündigt, was offenbar den ein oder anderen Autofahrer davon abhielt, sich überhaupt erst alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss ans Steuer zu setzten. Im ganzen Präsidiumsbereich mussten dennoch 45 Verkehrsteilnehmer im Umfeld von Fasnet-Veranstaltungen ihren Führerschein abgeben, weil sie zu tief ins Glas geschaut hatten (Vorjahr: 88). 15 Führerscheine sammelte die Polizei im Kreis Reutlingen, 11 im Kreis Tübingen und 19 im Kreis Esslingen ein.

Zudem erhielten 33 Fahrer je vier Wochen Fahrverbot wegen Alkohol am Steuer. 35 Fahrer (31) wurden unter Drogeneinfluss am Steuer ertappt, davon 10 im Kreis Reutlingen, 11 im Kreis Tübingen und 14 im Kreis Esslingen.

Bei 14 Verkehrsunfällen (15) stellte die Polizei Alkohol als Ursache fest. Dabei wurden 6 Personen (5) verletzt: Je 3 Unfälle und 2 Verletzte passierten in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen, im Landkreis Esslingen gab es 8 Unfälle mit 2 Verletzten.