Uhlandstadt Tübingen

Wenig repräsentativ

Eine Tübinger Initiative möchte den Konzertsaal zum Clubhaus in die Wilhelmstraße verlegen. Die Stadt favorisiert das Uhlandbad.

05.10.2022

Von Ivo Lavetti, Uhlandstadt Tübingen

Würde man wirklich bereits 2026 am Standort Uhlandbad mit dem Bau eines Konzertsaals beginnen, dann wäre bis dahin weder das Hallenbad Nord saniert, noch das Südbad gebaut. Ein Konzertsaal in Form einer „Schuhschachtel“–Lösung ist zudem nur wenig repräsentativ für die Stadt Tübingen. Auf solch engen Raum können auch kaum Konzerte in einer Größenordnung organisiert werden, die für einen wirtschaftlichen Betrieb erforderlich wären. Der Betrieb würde also durchaus Kosten verursachen und wäre ebenfalls von Zuschüssen aus der Stadtkasse abhängig. Der Standort und die Größe des alten Uhlandbades sind hervorragend geeignet, um Anwendungen im Wasser anzubieten, die nicht in erster Linie auf eine sportliche Betätigung zielen. Die zentrale Lage und perfekte Anbindung an den ÖPNV machen es nicht nur sinnvoll, das Uhlandbad zu erhalten, sondern auch den Konzertsaal in den Europaplatz einzufügen. Die Zeit für das Erstellen eines Bebauungsplanes ist auf alle Fälle gegeben.

Betrachtet man diese Standorte in Verbindung mit den Besuchern, die künftig die Regionalbahn nutzen werden, dann kann man kaum zu keinem anderen Schluss kommen.

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Erstellt:
05.10.2022, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 05.10.2022, 01:00 Uhr

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