Tübingen

Weißer Baum geht, schwarzer Baum bleibt

Kurt Hohndorfs Baum am Zinsereck kommt demnächst weg, heißt es von Seiten der Stadt – die auch die Transportkosten zahlt, wie Kulturamtsleiterin Dagmar Waizenegger mitteilt.

30.03.2017

Von Peter Ertle

Kurt Hohndorfs Baum am Zinsereck kommt demnächst weg, heißt es von Seiten der Stadt – die auch die Transportkosten zahlt, wie Kulturamtsleiterin Dagmar Waizenegger mitteilt. Archivbild: Metz

Kurt Hohndorfs Baum am Zinsereck kommt demnächst weg, heißt es von Seiten der Stadt – die auch die Transportkosten zahlt, wie Kulturamtsleiterin Dagmar Waizenegger mitteilt. Archivbild: Metz

Also ganz wie der Künstler es wollte. Was er selbst nicht weiß, wir aber nun mitteilen können: In Tübingens karelischer Partnerstadt Petrosawodsk steht ein ganz ähnlicher Baum, zwar ohne Bandagen und schwarz, aber auch ein kahler Kunstbaum. 1996 wurde dieser „Baum der Wünsche“ von einem Künstler der schwedischen Schwesterstadt Umea (Västerbotten) aufgestellt. Echte schwedische Kiefer, mit schwarzem Fiberglas abgedeckt.

Der Autor der Skulptur, Kent Andersen, belebt damit den alten Aberglauben, dass solche schwarzen Bäume einen Herzenswunsch in Erfüllung gehen lassen, wenn man sie in ein spezielles, auf der Höhe eines erwachsenen Menschen in den Stamm geschnitztes „Ohr“ spricht.

/ Bilder: Metz (l), Faden

In Tübingens karelischer Partnerstadt Petrosawodsk steht ein ganz ähnlicher Baum, zwar ohne Bandagen und schwarz, aber auch ein kahler Kunstbaum. Archivbild: Faden

In Tübingens karelischer Partnerstadt Petrosawodsk steht ein ganz ähnlicher Baum, zwar ohne Bandagen und schwarz, aber auch ein kahler Kunstbaum. Archivbild: Faden