Fest in der Herrenberger Straße
Bonbonschleudern statt Straßenverkehr
Das Fest in der Herrenberger Straße in Tübingen feierte am Samstag ein Jubiläum: Bereits zum 30. Mal wurde der Verkehr aus der Straße ausgesperrt, wurden Tische und Bänke auf die Straße gestellt.
Jahrelang hatte die BI Weststadt sich um die Organisation gekümmert. Inzwischen „kümmern sich Menschen darum, die mit der BI assoziiert sind“, so Hartmut Andresen von der BI Weststadt, „und die machen das ganz toll“. Wenngleich man feststellen muss, dass es schon Zeiten gab, in denen es mehr Stände gab, und „das Fest sich fast bis zur Tankstelle hingezogen hat“, wie eine Anwohnerin sich erinnert. Vor allem die Verkaufsstände der Kinder dominierten, fast kam man sich vor wie auf einem Flohmarkt von Kindern für Kinder. Der Stephanuskinderchor sang vor dem eigenen Stand.
Auf Höhe der Georgstraße spielte das OreLucE und Picea Kollektiv. Die großartigen Musiker spielten eine Mischung aus italienischem Chanson und Jazz. Für die etwa 300 Besucher am Nachmittag gab es reichlich gastronomische Angebote. Selbstverständlich auch die Klassiker Rote und Merguez. Am Losstand konnte man alles vom Duschkopf bis zur Lichterkette gewinnen – die heimischen Geschäfte hatten reichlich gespendet. Viel Begeisterung unter den Kindern gab es für die Bonbonschleuder – geworfen wurde, bis man endlich getroffen hatte. Gleich daneben durfte man dann die Fußball-WM am Tischkicker ausspielen. bkn /