Europaplatz: Aus bunten Balken wird eine „Schaustelle“

Am Europaplatz entsteht eine „Schaustelle“ zur Baustelle am Tübinger Busbahnhof

Bunt bemalte Balken ragen am Rand des Busbahnhofs in die Luft und sind zugleich Stützen für viele, viele weitere Balken. Aus ihnen bauen die beiden Künstler und Architekten Lukasz Lendzinski und Peter Weigand vom Stuttgarter Büro „Umschichten“ eine „Schaustelle“ zur künftigen Baustelle: Dort können sich künftig alle über den Umbau des Busbahnhofs informieren.

25.05.2018

Von slo

Bunt bemalte Balken ragen am Rand des Busbahnhofs in die Luft und sind zugleich Stützen für viele, viele weitere Balken. Aus ihnen bauen die beiden Künstler und Architekten Lukasz Lendzinski (links) und Peter Weigand (rechts) vom Stuttgarter Büro „Umschichten“ eine „Schaustelle“ zur künftigen Baustelle. Bild: Faden

Bunt bemalte Balken ragen am Rand des Busbahnhofs in die Luft und sind zugleich Stützen für viele, viele weitere Balken. Aus ihnen bauen die beiden Künstler und Architekten Lukasz Lendzinski (links) und Peter Weigand (rechts) vom Stuttgarter Büro „Umschichten“ eine „Schaustelle“ zur künftigen Baustelle. Bild: Faden

Die Stadtverwaltung wird dort Pläne aufhängen, über den Stand der Dinge informieren und auch Muster auslegen, zum Beispiel von Pflastersteinen oder Sitzbänken. Die Bürger sollen über Pläne, Baufortschritt und Muster diskutieren. „Die Schaustelle ist ein Teil des Beteiligungskonzepts“, sagt Kathrin Korth, die Projektleiterin für den Umbau des Busbahnhofs. Aber auch Veranstaltungen und Aktionen soll es dort geben. So ist etwa ein „Hörobjekt“ geplant. Außerdem wollen Lendzinski und Weigand Ideen der Passanten und Besucher umsetzen. „Ein Busfahrer hat Public Viewing vorgeschlagen“, nennt Lendzinski ein Beispiel.

Die erste Veranstaltung aber wird ein Fest sein – am Samstag, 30. Juni, wird die „Schaustelle“ offiziell eröffnet. Und damit eigentlich auch der Umbau des Busbahnhofs begonnen, denn die Info-Insel ist das Erste, was von der künftigen Baustelle zu sehen ist. Der Name des Büros wird sich in der „Schaustelle“ bemerkbar machen, denn die Konstruktion aus den rot-weißen, gelb-weißen und rosa-weißen Balken wird sich immer wieder verändern. Und wie er zuerst aussehen wird, wissen selbst die beiden Kunst-Architekten noch nicht. Das sei wie beim Kochen, sagt Weigand: „Man kauft leckere Zutaten und entscheidet erst in der Küche, was daraus wird.“

Erste Ideen gibt es allerdings durchaus, auch Skizzen. Außer der auffallenden und sich immer wieder verändernden Holzkonstruktion soll es auch Sitzbänke geben – und viel Farbe. Der Gehweg vor der „Schaustelle“ wird rosa angemalt und auch der Bordstein wird farbig. Damit soll, so Lendzinski, aus diesem „Nicht-Ort“ – einer unauffälligen, schlichten Grünfläche – ein attraktiver und benutzbarer Ort gemacht werden. Der die ganze Bauzeit über bleiben wird.

Der eigentliche Umbau des Geländes beginnt Anfang 2019 mit dem Abbruch des Bahnhofsvordachs. Bis zum Herbst 202 soll der neue Busbahnhof fertig sein, danach wird die Fläche, auf der er jetzt ist, bebaut.

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Erstellt:
25.05.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 25.05.2018, 01:00 Uhr

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