Tübingen

Jugendguide-Ausbildung: „Was Menschen einander antun können“

14 Schülerinnen, Schüler und Studierende nahmen 2022/23 an der Jugendguide-Ausbildung des Landkreises Tübingen teil.

31.01.2023

Von ST

Am internationalen Holocaust-Gedenktag überreichten ihnen Landrat Joachim Walter, Kreisarchivar Wolfgang Sannwald, EKW-Professor Reinhard Johler von der Uni Tübingen und die Schulleiter Julia Menzler und Martin Schall in der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) feierlich ihre Zertifikate.

Die Jugendlichen durchliefen dafür 40 Stunden intensive Schulung in Recherche- und Präsentationstechniken, hatten Archive, Museen und Gedenkstätten in der Region und weit darüber hinaus kennengelernt. Als Höhepunkt der Ausbildung bezeichnete der GSS-Schülersprecher Jan Willem Baten in seiner Ansprache die Exkursion nach Theresienstadt, die eindrucksvoll vor Augen geführt habe, „was Menschen einander antun können“ und was die Rolle eines Jugendlichen Jahrzehnte später sein könne. Alle Beteiligten bekräftigten den Wunsch, diese einmalige Bildungspartnerschaft von Schule, Universität und Landkreis fortzusetzen. Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 bis 12 ließen daran keine Zweifel aufkommen: Das Interesse an den Modalitäten der kommenden Ausbildung, die im Mai startet, war groß.