Warnstreik in Postbankfilialen

Damit reagiere die man auf die „enttäuschende“ erste Verhandlungsrunde, wie Verdi am Donnerstag mitteilte. Mit der Aktion soll bereits vor der zweiten Verhandlungsrunde am 22. Februar der Druck auf die Deutsche Bank als Arbeitgeber erhöht werden.

Gewerkschaftssekratärin Petra Sadowski, bei ver.di für die Postbank zuständig, erklärte: „Mit dem Kurs der Arbeitgeber droht ein deutlicher Reallohnverlust für die Beschäftigten. Wir machen deshalb jetzt sofort Druck, um ein Verschleppen der Tarifrunde zu verhindern. Die hohe Inflation duldet keine Verzögerungen.“

Die Auftaktrunde bei den Tarifverhandlungen war am 10. Januar ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi fordert sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 180 Euro. Zudem fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro sowie eine unbefristete Übernahme für Auszubildende. Für den Bereich Postbank Filialvertrieb fordert ver.di zusätzlich unter anderem einen verbindlichen Anspruch auf Altersteilzeit sowie einen finanziellen Ausgleich pandemiebedingter Belastungen und Provisionsverluste in Höhe von insgesamt 1500 Euro.