Basketball-Bundesliga

Walter Tigers kommen beim Tabellenführer unter die Räder

Beim amtierenden deutschen Basketball-Meister Brose Baskets Bamberg gab es für Erstligist Walter Tigers Tübingen am Sonntag erwartungsgemäß nichts zu holen.

08.02.2016

Von tol

Dass es mit 101:64 eine regelrechte Klatsche geben würde, war nach den guten Leistungen der Raubkatzen in den letzten Spielen aber auch nicht unbedingt zu erwarten. Im Prinzip war das Spiel bereits nach drei Minuten entschieden, als der Tabellenführer nach einem Blitzstart mit 13:0 in Führung lag. Am Ende des ersten Viertels betrug der Vorsprung der Hausherren bereits 22 Punkte.

Eingangs des zweiten Viertels sah es so aus, als habe sich Tübingen berappelt, doch dann gelang den Tigers fast fünf Minuten lang kein Treffer, so dass es mit einem deprimierenden 24:64 in die Pause ging.

Erst in der zweiten Spielhälfte konnte sich die Mannschaft von Trainer Tyron McCoy ein wenig rehabilitieren. Das dritte Viertel endete 21:21, das vierte gewann Tübingen sogar mit 19:17. An einer der höchsten Niederlagen in der Bundesliga-Geschichte der Tigers änderte das aber nichts mehr. Bester Tübinger Werfer war Garlon Green mit 18 Punkten.

„Wir wollten dem Gegner einen harten Kampf liefern, das ist uns leider nicht gelungen“, sagte ein enttäuschter McCoy nach dem Spiel. „Nach dem guten Start der Bamberger sind wir schnell nervös geworden und haben unsere Linie im Spiel nie finden können. Defensiv war es ein Rückschritt in alte Verhaltensmuster.“