Reutlingen

WPR kritisiert Kulturförderung im Kreis

18.12.2018

Von uk

Die Württembergische Philharmonie, die den Zuschussantrag des franz. K beim Landkreis unterstützt, hat eine Erhöhung des eigenen Zuschusses beantragt. Im Vorfeld der Haushaltsdebatte hat WPR-Intendant Cornelius Grube ein Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden geschickt. Darin beklagt er die Ungleichbehandlung der kulturellen Einrichtungen durch Stadt und Landkreis. „Die Württembergische Philharmonie Reutlingen“, heißt es da, „beantragt eine Zuwendung des Landkreises Reutlingen für das Jahr 2019 in Höhe von 150 000 Euro. Damit würden die Zuwendungen des Landkreises 2 Prozent des Gesamtetats der WPR erreichen. Auch die künftigen Zuwendungen ab dem Jahr 2020 sollten sich an dem Budget der WPR orientieren und 2 Prozent erreichen.“ Als Begründung rechnet Grube vor, dass der Anteil des Landkreises an der Gesamtfinanzierung der WPR seit 2013 von 1,62 Prozent (2013) auf 1,56 Prozent (2017) gesunken sei. Zum Vergleich: Der Anteil der Stadt Reutlingen sei im gleichen Zeitraum um 2,86 Prozent auf 40,87 Prozent und der Anteil des Landes um 1,27 Prozent auf 35,95 Prozent gestiegen. Auch der Anteil der Stadt Tübingen an der Gesamtfinanzierung sei um 0,39 Prozent auf fast 1 Prozent gestiegen. Die steigende Präsenz des Orchesters insbesondere im Landkreis, wie sich nicht nur an dem neuen Projekt „Netz_Werk Orchester“ zeige, aber auch der steigende Zuschauerzuspruch aus dem Kreis beweise, dass die finanzielle Unterstützung neu gestaltet werden müsse. Wenn das Projekt „Netz_Werk Orchester“ nach 2020 weitergeführt werden solle, sei es unabdingbar, auch die für dieses Projekt eingerichtete Stelle weiterhin zu gewährleisten. Dieses sei nur möglich, wenn sich alle Träger an der Finanzierung beteiligten: „Wir halten es deshalb für nachvollziehbar, wenn der Landkreis wenigstens 2 Prozent des Gesamtbudgets der WPR übernimmt.“

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Erstellt:
18.12.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 18.12.2018, 01:00 Uhr

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