Die Schwitzkasten-Fußball-Elf der Woche
Vorbildliches Fairplay
Ein Torhüter, der ein Lob vom gegnerischen Trainer erhält, ein treffsicherer Aushilfstrainer - und Defensiv-Spezialisten mit Traumtoren: Die Elf der Woche ist zurück und hat gleich ein paar besondere Schmankerl dabei.
Nummer 1: Zawadi Chengula (TSV Dettingen). Verlor zwar 1:2 im Duell der beiden Mitfavoriten auf die Meisterschaft in der Kreisliga A2 bei TSV Lustnau. Von Gegnertrainer Sammy Egetemair gab‘s ein Lob für Chengula: „Für diese Liga ist er einen Maschine.“
Nummer 2: Fabian Eisenberg (SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen). Der Verteidiger traf sehenswert per Seitfallzieher zum 2:0-Endstand in der 77. Minute und sorgte damit für die Vorentscheidung im Spiel der Kreisliga A2 beim FC Mittelstadt.
Nummer 3: Tim Zajonz (TSG Tübingen). Kam exakt 300 Tage nach seinem Kreuzbandriss in der zweiten Hälfte beim Stand von 0:1 ins Spiel bei der TSG Balingen II und traf kurz darauf per Kopf zum Ausgleich. Am Ende gewann Tübingen mit 2:1 zum Verbandsliga-Saisonauftakt.
Nummer 4: Marco Eyth (SGM Poltringen/Pfäffingen). Der Innenverteidiger erzielte ein sensationelles Tor zum 2:0-Endstand gegen den TSV Ofterdingen II - und zur Tabellenführung in der Kreisliga A3: Eyth trieb den Ball in der eigene Hälfte, hob den Kopf, sah, dass der gegnerische Torhüter relativ weit vor seinem Tor stand und traf aus etwa 55 Metern.
Nummer 5: Tobias Kimmig (TSV Lustnau II). Gegen die aus der Verbandsliga-Mannschaft verstärkten Young Boys gab‘s eine 1:4-Niederlage für Aufsteiger TSV II. Kurz vor der Pause hätten die Lustnauer jedoch per Strafstoß die Chance auf das 1:1 gehabt, als Kimmig an Keeper Vedat Alkan vorbeilief und zu Boden ging und der Strafstoßpfiff folgte. Doch Kimmig meldete, dass es kein Foul war - vorbildliches Fairplay.
Nummer 6: Marco-Raphael Hornung (SGM Altingen/Entringen). In der 7. Minute der Nachspielzeit drückte er aus kurzer Distanz einen Freistoß über die Linie zum umjubelten 2:1-Sieg des Aufsteigers gegen den SV 03 Tübingen in der Bezirksliga.
Nummer 7: Max Leibfarth (TSV Hagelloch). Der Aushilfstrainer für den urlaubenden Chefcoach Sedat Yalcin erzielte zwei Treffer selbst - darunter ein 30-Meter-Freistoß-Treffer - und bereitete den dritten vor beim 3:2-Heimsieg in der Kreisliga A3 gegen die Spvgg Bierlingen/Frommenhausen/Schwalldorf/Obernau.
Nummer 8: Timo Koch (TSG Tübingen II). Der flinke Außenspieler war kaum zu halten beim 7:0-Sieg in der Bezirksliga gegen den einstigen Verbandsligisten TuS Metzingen über seine rechte Seite.
Nummer 9: Ante Galic (Young Boys Reutlingen). Der Neuzugang vom Stadtrivalen Croatia Reutlingen erzielte das allererste Tor der Young Boys in der Verbandsliga beim 3:1-Heimsieg gegen den TSV Berg. Und weil‘s so schön war, traf er gleich noch mal zum 2:0.
Nummer 10: Oleh Stepanenko (FC Rottenburg). Der Ukrainer war nicht zu halten mit seiner Schnelligkeit von der Hintermannschaft des SV Nehren: 3 Treffer erzielte er bei seinem Landesliga-Debüt beim 5:1-Sieg des Aufsteigers.
Nummer 11: Julian Ciossek (TuS Ergenzingen). Traf doppelt beim 5:1-Heimsieg in der Bezirksliga für den neuen Tabellenführer gegen den SV Alpirsbach-Rötenbach.
Mach mit in der Jury!
Wer kommt in die Schwitzkasten-Elf des Tages? In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion. Habt ihr einen Vorschlag, wer unbedingt in den erlauchten Kreis der besten Kreis-Kicker gehört? Dann schickt eine Mail an sport@tagblatt.de! Auch Beweis-Videos werden akzeptiert ... Und ein Anruf tut‘s auch: 07071/934-343.