Tübingen · Neustart nach der Stunde Null (2)

Von den Kammerspielen zur „IG Freilichtspiele“

Schon bald nach dem Ende des Krieges und der NS-Herrschaft besann sich Tübingen vor 75 Jahren seiner kulturellen Qualitäten. Nach der Musik erklomm auch das Theater die städtischen Bretter, die die Welt bedeuteten.

15.08.2020

Von Wilhelm Triebold

Keineswegs zaghaft erwachte das Kulturleben gleich nach Kriegsende 1945 zu neuem Leben: Schon Mitte Juni gab es, wie neulich in Folge Eins unserer TAGBLATT-Serie berichtet, im Uni-Festsaal ein Kammerkonzert mit Werken von Mozart, Brahms und Schumann, selbstredend ausverkauft. Weitere musikalische Aktivitäten wie die Motette folgten auf dem Fuß. Nahezu vergessen blieb, dass bereits im Juli 1945, a...

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