Biahtlon

Von Doro bis Doping: Das war die WM

Die Tops und Flops der Weltmeisterschaft in Antholz auf einen Blick.

25.02.2020

Von SID

Antholz. Die Biathlon-WM in Antholz ist Geschichte. Wir blicken auf die Tops und Flops der Wettkämpfe in Südtirol zurück.

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DIE?TOPS : Deutsche Frauenpower Vor der WM waren Denise Herrmann als einziger deutscher Biathletin Chancen auf Edelmetall eingeräumt worden. Dann aber waren schon vor dem erfolgreichen Platz zwei in der Staffel Herrmann, Franziska Preuß und Vanessa Hinz mit Silber behangen. Die geschlossene Mannschaftsleistung beeindruckte.

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Strahlender Ersatzmann Die Saison war für Erik Lesser eine Qual: Schlüsselbeinbruch im Sommer, Trainingsrückstand, Formschwäche, Strafversetzung in den zweitklassigen IBU-Cup, WM-Norm verpasst. Trotzdem wurde der zweimalige Weltmeister als Reservist für Antholz nominiert, erhielt im Single Mixed seine Chance – und nutzte die mit Silber grandios. Als Belohnung gab?s den Einsatz in der Staffel, Bronze war für Lesser die passende Dekoration seiner Auferstehung.

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Goldene Doro In Niederrasen im Antholzer Tal aufgewachsen, war Dorothea Wierer als Gesicht der WM auserkoren. Der Liebling der Südtiroler hielt den Erwartungen stand, Wierer holte Gold in Verfolgung und Einzel sowie zweimal Silber (Mixed-Staffel und Massenstart) und verhalf der Nischensportart Biathlon in Italien zu ungeahnter Aufmerksamkeit.

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Königin Marte Von der Göttin der WM zur Königin: Marte Olsbu Röiseland. Beinahe hätte Laura Dahlmeier noch um ihren Rekord vom Wintermärchen 2017 (fünfmal Gold, einmal Silber) als erfolgreichste Biathletin bei einer einzelnen WM-Ausgabe zittern müssen – Röiseland kam ihr mit fünf Siegen und zweimal Bronze jedenfalls ganz schön nahe. Siebenmal ging die Norwegerin an den Start, siebenmal hüpfte sie aufs Podest – das gab?s noch nie.

DIE?FLOPS

Doping Zwar gab es (noch) keinen Dopingfall, doch die Razzia beim russischen Ex-Doper Alexander Loginow drückte bei seinen argwöhnischen Kollegen auf die Stimmung – genauso, wie es schon dessen überraschender WM-Titel im Sprint getan hatte.

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Wackliger Doll Große Hoffnungen ruhten auf Benedikt Doll. Er hatte in diesem Winter als Einziger aus dem deutschen Männerteam ein Weltcup-Rennen gewonnen. In Antholz ging aber nichts. Kein einziges Top-10-Resultat gelang dem Ex-Weltmeister, dazu wackelte er am Schießstand bedenklich und wurde zur Personifizierung der Schießschwäche der deutschen Männer. sid

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Erstellt:
25.02.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 03sec
zuletzt aktualisiert: 25.02.2020, 06:00 Uhr

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