Sakralbauten

Vom E-Werk Gottes zum Zwitterwesen

Mit einer Doppelausstellung erinnert die evangelische Eberhardsgemeinde in der Tübinger Südstadt an die über hundertjährige Geschichte ihrer Kirche.

22.05.2018

Von Sigrid Wenzel

Als Seelenturnhalle bezeichneten spöttische Zeitgenossen die 1911 eingeweihte Eberhardskirche in der Tübinger Südstadt. Auch E-Werk Gottes war eine wenig schmeichelhafte Bezeichnung für das nüchterne Gotteshaus, das eher an ein Zweckgebäude erinnerte als einen Ort der Besinnung. Erbaut hat die damalige Vorstadtkirche der Architekt Martin Elsaesser, „ein großer Sohn der Stadt Tübingen“, wie Pfarre...

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