Herrenberg · Festival

„Fuchs & Hase“ 2022 – Volles Haus beim echten Comeback

Zum 5. „Fuchs & Hase“ werden rund 2000 Menschen in Herrenberg erwartet.

13.06.2022

Von Moritz Hagemann

Die Holzbühne beim „Fuchs & Hase“. Bild: Veranstalter/Roman Görlacher

Die Holzbühne beim „Fuchs & Hase“. Bild: Veranstalter/Roman Görlacher

Es waren zwei Jahre der Unsicherheit für die Organisatoren des Herrenberger „Fuchs & Hase Festivals“. Im vergangenen Herbst konnten sie ihr Festival in etwas anderem Rahmen ersatzweise wieder durchziehen.

Nun soll wieder alles so sein wie vor der Corona-Pandemie: Von Freitag, 17. Juni, 12 Uhr, bis Sonntag, 19. Juni, 10 Uhr, werden etwa 2000 Besucherinnen und Besucher auf dem Open-Air-Platz und den drei Indoor-Floors rund um das und im Herrenberger Jugendhaus bei der Schießmauer erwartet.

„Normalerweise sind die Tickets blitzschnell weg“, erzählt Roman Görlacher, einer der vier Hauptorganisatoren. Nun seien die Festival-Gänger etwas zurückhaltender gewesen, viele Tickets übrig seien trotzdem nicht: „Dieses Jahr sind wir erst knapp eine Woche vorher ausverkauft gewesen“, sagt Görlacher, der in Tübingen studierte und nun in Berlin als Lehrer tätig ist.

Gemeinsam mit den Tübingern Maximilian Fuhrer (der unter anderem für das „Schwarze Schaf“ in Tübingen Musik-Acts organisierte) und Joachim Uhl sowie dem Tailfinger Felix Hemberle plant er das „Fuchs & Hase“. Nicht hauptberuflich, betont er, „wir arbeiten alle nebenher“. Das Festival, heuer in fünfter Auflage, solle seinen sozialen, nicht-kommerziellen Charakter behalten. Als Verein ohne freien Träger soll das Jugendhaus ein paar Einnahmen generieren. Schließlich sind insgesamt rund 100 Helferinnen und Helfer im Einsatz, darunter einige Jugendliche.

Das Ticket gibt’s für 69 Euro, damit sollen vor allem die Kosten gedeckt werden. „Es ist immer ein Stück Risiko dabei“, sagt Görlacher. Immerhin soll die Bühne von bekannten nationalen und internationalen Live-Acts und DJs bespielt werden: beispielsweise Âme, Extrawelt, Christian Löffler (alle live) sowie Denis Horvat, Sarah Wild, Jimi Jules, Konstantin Sibold oder Caleesi & Sarah Kreis. Wer diese Namen kennt, weiß auch, in welche musikalische Richtung es geht: viel Electro.

Auf dem Gelände gibt es auch einen kleinen Campingplatz, „für Freunde und Crew“, sagt Görlacher. Einige hätten sich bereits per Mail gemeldet, weil sie über Nacht bleiben möchten. Neben der Musik gibt es eine „Workshop & Healing Area“ – in diesem Bereich herrscht Alkoholverbot, dafür gibt es etwa eine Holzwerkstatt, Body-Painting, Yoga oder Meditationstraining. Auch für Getränke und Essen ist auf dem Gelände gesorgt.