Wieder störungsfrei

Vodafone-Antenne in Rottenburg ist ersetzt

Mit viertägiger Verspätung meldete der Mobilfunk-Anbieter Vodafon gestern Vollzug: Um 11.35 Uhr war die Erneuerung der Mobilfunkstation auf dem Rettungszentrum beendet. Internet und Telefon müssten für Vodafone-Kunden nun wieder reibungslos funktionieren.

02.02.2016

Von ing

Rottenburg. Die Störungen hatten am 20. Januar begonnen. Die Reparatur an der Mobilfunkstation auf dem Rettungszentrum in der Sülchenstraße sollten sich nach Auskunft einer Vodafone-Pressesprecherin ursprünglich bis zum 29. Januar hinziehen (das TAGBLATT berichtete). Aus „organisatorischen Gründen“ hätten sich die Arbeiten verzögert, sagte die Pressesprecherin gestern auf erneute Nachfrage, nachdem die Klagen über Störungen nicht abgerissen waren.

So habe das Mobilfunkunternehmen seine Anlage auf dem Rettungszentrum nicht einfach repariert, sondern komplett erneuert. Dafür habe gestern Vormittag auch ein Hubsteiger anrücken müssen, sagte die Sprecherin. In Abstimmung mit Deutschen Roten Kreuz sei auch die am selben Mast befestigte Sendeanlage des DRK kurz außer Betrieb genommen worden.

Die Vodafone-Sprecherin betonte, dass die Rottenburger Mobilfunkstation zu keinem Zeitpunkt komplett ausgefallen sei. „Die Kunden konnten immer telefonieren.“ Lediglich die UMTS-Anlage für die schnelle Datenübertragung sei betroffen gewesen. Das Internet habe deshalb nur im deutlich langsameren GPRS-Standard funktioniert.

Dass so manche Kunden trotzdem nicht telefonieren konnten, müsse kein Widerspruch sein, so die Pressesprecherin. So könne man am Telefon einstellen, auf welchem Standard es arbeiten soll. Wer nicht die automatische Netzwahl eingeschaltet und das Gerät auf UMTS-Standard eingestellt hatte, habe tatsächlich nicht telefonieren können.