„Übrigens“ über Solidarität in Pandemie-Zeiten

Virus trifft Armut: Wo Corona heftig wütet

„Leave NoOneBehind – Refugees welcome“ steht auf einem Transparent am Mähringer Ortseingang: Lasst niemanden zurück. Auch auf den Härten, auch in Corona-Zeiten machen sich Menschen Gedanken über die auf engstem Raum zusammengepferchten Flüchtlinge im Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos.

03.04.2020

Von Volker Rekittke

Viele von ihnen sind vor dem Krieg in Nordsyrien geflohen. Nun sind sie zwar in der EU, aber dem Coronavirus dennoch schutzlos ausgeliefert. War da nicht was, vor Kurzem erst? Ja, da war was: Das Versprechen der Bundesregierung, wenigstens einige unbegleitete Kinder und Jugendliche aus Moria nach Deutschland zu holen. Rottenburg und Tübingen haben sich zu „Sicheren Häfen“ erklärt und könnten Flüc...

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