Tübingen
Viel Geld übrig
Eine Leserin verknüpfte am 6. Mai über das Geld die Themen Kinderschutz, Straßenbau und Stadtbahn.
Liebe Frau Skrypski, es gibt eine gute Nachricht: Ihrem Anliegen kann geholfen werden, genauso aber auch den vom Durchgangsverkehr geplagten Südstädtern. Stimmen Sie im September mit der Bürgerinitiative Gleisfrei gegen die 300 Millionen Baukosten der RSB-Innenstadtstrecke (S21 lässt grüßen).
So bleiben nach Abzug der 100 Millionen Mehrkosten für die Umleitung des Durchgangsverkehrs der Südstadt, wofür alle Südstädtler dankbar sein werden, noch übrig: satte 200 Milliönchen an eingesparten und auch von Ihnen aufzubringenden Steuergeldern. Und als jährliches Schmankerl noch dazu: Mindestens ein Milliönchen an eingesparten Betriebskosten der RSB-Innenstadtstrecke.
Sie haben dann sofort den Beifall der Jugendlichen unserer schönen Stadt. Diese werden sich freuen, wenn sie dann als Erwachsene im Tübinger Haushalt nicht mit den jahrzehntelangen Kosten der Innenstadtstrecke belastet werden. Und es bleiben somit auch Milliönchen übrig um auf eine Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer und der Parkraumabgaben verzichten zu können. Und es bleiben noch weitere Milliönchen für genug soziale Aufgaben der Stadt.