1. FC Köln

Viel Frust statt Vorfreude auf Arsenal

Nach dem 0:3 beim FC Augsburg wächst die Unruhe im Umfeld.

11.09.2017

Von SID

Augsburg. Dem 1. FC Köln ist die Vorfreude auf das heiß ersehnte Europacup-Comeback erst einmal gründlich vergangen. Das verdiente 0:3 (0:2) beim FC Augsburg um den überragenden Dreifach-Torschützen Alfred Finnbogason sorgte bei Trainer Peter Stöger fünf Tage vor dem ersten Gruppenspiel beim FC Arsenal für reichlich Frust. „Mir vermiest jede Niederlage den Abend und die nächsten Tage“, sagte der Österreicher mit finsterer Miene.

Vor dem Europa-League-Kracher am Donnerstag (21.05 Uhr/Sport 1) bei den Gunners mit Weltmeister Mesut Özil ist Stöger gefordert. Er muss sein Team nach einer ganz schwachen Leistung und der dritten Pleite im dritten Bundesliga-Auftritt erst einmal aufbauen. Es sei nun die Aufgabe des Trainerteams, „der Mannschaft die Ruhe zu geben“. Im Kölner Umfeld wächst jedoch die Unruhe. Die Erwartungen nach Platz fünf in der Vorsaison sind hoch, die aktuelle Lage entsprechend prekär. Selbst Kapitän Matthias Lehmann („ich habe eine Riesen-Krawatte“) bezeichnete die Situation in der Liga vor dem Spiel in Dortmund als „gefährlich. Wir dürfen das nicht unterschätzen.“

Stöger sieht das Spiel im Emirates Stadium als „Belohnung für letztes Jahr. Es ist eine schwierige Aufgabe, bietet uns aber die Chance, etwas Positives mitzunehmen, was uns auch in Richtung Meisterschaft weiterbringen könnte.“ Es könnte aber auch ganz anders kommen, sollte sich Köln auf der Insel ähnlich dilettantisch wie in Augsburg präsentieren.

Ganz anders ist die Lage beim FCA um den Dreifach-Torschützen Alfred Finnbogason. - insbesondere in Person von Finnbogason. Kein Wunder, dass der 28-Jährige „sehr glücklich“ war: „Drei Tore, erster Heimsieg. Es kann nicht besser sein.“ dpa