Stuttgart

VfB hofft auf «großen Schritt» gegen Leverkusen

Der VfB Stuttgart will im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen den möglicherweise entscheidenden Schritt zum Verbleib in der Fußball-Bundesliga machen.

20.03.2016

Von dpa

Wegen eines Faszienrisses ist der nächste Einsatz von Harnik ungewiss. Foto: M. Skolimowska/Archiv dpa

Wegen eines Faszienrisses ist der nächste Einsatz von Harnik ungewiss. Foto: M. Skolimowska/Archiv dpa

Stuttgart. Im Falle eines Sieges am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) müsste sich der Verein mit dann 35 Punkten kaum noch Sorgen machen. Für die Gäste und ihren unter großem Druck stehenden Trainer Roger Schmidt geht es dagegen darum, nicht den Anschluss an die Europapokal-Plätze zu verlieren.

Schmidt kann sich nach dem Aus im Achtelfinale der Europa League gegen den FC Villareal und zuletzt nur einem Sieg in fünf Bundesligaspielen wohl nur mit drei Punkten etwas aus der Schusslinie bringen. «Wir wollen nächstes Jahr wieder im Europapokal spielen», betonte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. Den ersten Schritt auf diesem Weg erhofft er sich in Stuttgart. Immerhin ist der VfB eine Art Lieblingsgegner der Rheinländer: Die Schwaben haben keine der zurückliegenden elf Partien gegen Bayer gewinnen können.

Allerdings hat sich die ohnehin gravierende Personalnot im Bayer-Kader durch die Verletzung von Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos (Sehnenriss in der Wade) noch weiter verschärft. Zudem ist der Einsatz des erkälteten Hakan Calhanoglu sehr fraglich. Und dessen drohende monatelange Sperre durch die FIFA wegen eines vor Jahren nicht eingehaltenen Vertrags mit dem türkischen Erstligisten Trabzonspor sorgt für zusätzliche Unruhe.

Die Stimmung beim VfB ist dagegen gut. «Wir können einen großen Schritt machen», sagte Trainer Jürgen Kramny. Der Stürmer Martin Harnik fällt wegen eines Faszienrisses in der rechten Wade wahrscheinlich noch einmal aus.

Wegen eines Faszienrisses ist der nächste Einsatz von Harnik ungewiss. Foto: M. Skolimowska/Archiv dpa

Wegen eines Faszienrisses ist der nächste Einsatz von Harnik ungewiss. Foto: M. Skolimowska/Archiv dpa