Stuttgart

VfB Stuttgart will «nächste schwierige Hürde meistern»

Die erste Prüfung gegen den FC St.

10.08.2016

Von dpa/lsw

Tobias Werner. Foto: Peter Powell/Archiv dpa/lsw

Tobias Werner. Foto: Peter Powell/Archiv dpa/lsw

Stuttgart. Pauli hat der VfB Stuttgart - wenn auch mit viel Glück - bestanden. Nun wollen die Schwaben bei ihrem Projekt direkte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga «die nächste schwierige Hürde meistern», wie Trainer Jos Luhukay am Mittwoch vor der Partie bei Fortuna Düsseldorf ankündigte. «Das wird ein schwieriges Spiel, das wir aber erfolgreich gestalten wollen.»

Ob Zugang Tobias Werner am Freitagabend (20.30 Uhr/Sky) sein Debüt für den VfB feiern kann, ist noch offen. «Wir müssen abwarten, wie das Training verläuft. Wir werden erst am Donnerstag entscheiden, ob er mitreist», sagte Luhukay. Der vor Kurzem vom FC Augsburg verpflichtete offensive Mittelfeldspieler hatte beim 2:1-Sieg des Absteigers zum Saisonauftakt gegen den FC St. Pauli aus familiären Gründen gefehlt. Definitiv noch längere Zeit ausfallen werden die verletzten Kevin Großkreutz, Timo Baumgartl und Daniel Ginczek.

Angesichts der personellen Probleme spricht deshalb nicht viel für große Änderungen in der Startformation. Abgesehen von Werner dürfte allerdings Alexandru Maxim gegen die Rheinländer von Beginn an auflaufen. Der von Luhukay gegen St. Pauli zunächst auf die Bank verbannte rumänische Regisseur lieferte nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit als kreative Anlaufstation, Torschütze und Vorlagengeber zum Siegtreffer eine beeindruckende Leistung ab. Letztendlich leitete Maxim die Wende ein.

Luhukay gab seinem Matchwinner dennoch keine Garantie. «Ich lege mich zwei Tage vorher nie auf die Startformation fest», erklärte der Niederländer und kritisierte Maxim indirekt erneut. «Es ist immer wichtig, dass man als Team funktioniert und harmoniert.»

Die Partie in Düsseldorf beurteilt Luhukay als weitere Station auf einem schwierigen Prozess und «steinigen Weg». Sein Team müsse sich dort weiterentwickeln. «Wir müssen über 90 Minuten nach Stabilität suchen», sagte er. Wichtig seien Kontrolle in der Defensive und mutiges Agieren nach vorn. «Wir dürfen uns nicht verstecken und keine Angst haben», forderte Luhukay einen anderen Auftritt als während der ersten Stunde gegen den Kiez-Club. «Ich hoffe auch, dass wir weniger Fehler machen.»

Düsseldorf kann laut Luhukay «vielleicht auch um den Aufstieg mitspielen». Die Mannschaft seines Kollegen Friedhelm Funkel sei gut aufgestellt und gut strukturiert. «Das ist eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern», urteilte er.

Luhukay bezeichnete Funkel mit Verweis auf dessen fünf Aufstiege mit verschiedenen Vereinen als erfolgreichsten Zweitliga-Trainer. Als sein Assistent trug er einst mit zur Rückkehr des 1. FC Köln in die Bundesliga bei. In Bezug auf seine eigenen fünf Aufstiege, davon drei als Chefcoach, sagte Luhukay lächelnd: «Vielleicht schaffen wir beide das ein sechstes Mal.»

Die voraussichtliche Aufstellung des VfB Stuttgart: Langerak - Klein, Sunjic, Sama, Insúa - Hosogai, Gentner - Zimmer, Maxim, Werner (Özcan) - Terodde.

Tobias Werner. Foto: Peter Powell/Archiv dpa/lsw

Tobias Werner. Foto: Peter Powell/Archiv dpa/lsw

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Erstellt:
10.08.2016, 15:07 Uhr
Aktualisiert:
10.08.2016, 15:20 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 10.08.2016, 15:20 Uhr

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