Rottenburg · Bürgerentscheid

Verwaltung: Es geht nur um den Schlachthof

Die Stadt widerspricht FaiR-Stadtrat Volkmar Raidt, der die Zukunft des Bürgerwachheims ins Spiel bringt.

07.01.2023

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Die Rottenburger Stadtverwaltung reagiert mit einer Stellungnahme auf die Rathausrunde von FaiR-Stadtrat Volkmar Raidt in der Donnerstagsausgabe. Darin schreibt Raidt: „Ein Ende des Rottenburger Schlachthofes würde auch das Ende des Bürgerwachheimes bedeuten.“

Beim Bürgerentscheid am 22. Januar gehe es „ausschließlich um die Frage, ob der Rottenburger Schlachthofbetrieb erhalten bleiben soll oder ob er – wie vom Gemeinderat 2022 beschlossen – geschlossen werden soll, nachdem der neue Gärtringer Schlachthof mit Rottenburger finanzieller Beteiligung in Höhe von 300000Euro den Betrieb aufgenommen hat“, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.

Dass eine Schließung des Schlachthofs auch das Ende des Bürgerwachheims bedeute, sei „reine Spekulation. Denn es gibt keine konkrete Planung seitens der Verwaltung und des Gemeinderats für eine mögliche Nachnutzung des Schlachthofgebäudes und auch keine Planung für das gesamte Areal rund um das Schlachthofgebäude einschließlich Bürgerwachheim.“ Privaten Investoren sei es immer möglich, sich Gedanken über potentielle Projekte zu machen. „Dies impliziere aber nicht automatisch, dass auch Verwaltung und Gemeinderat involviert sind.“

Beim Bürgerentscheid zum Regionalen Schlachten werde ausschließlich darüber entschieden, ob sich die Stadt Rottenburg „finanziell am Gärtringer Schlachthof beteilige und den Rottenburger Schlachthof dann schließt – oder ob der Rottenburger Schlachtbetrieb mit Investitionen mehrerer Millionen Euro erhalten bleiben soll.“

Zum Dossier: Schlachthof Rottenburg

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Erstellt:
07.01.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 07.01.2023, 01:00 Uhr

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