Tübingen · Filmdoku

Verteidiger des Glaubens

Christoph Röhl beschäftigt sich mit Papst Benedikt XVI.

24.10.2019

Von ST

Christoph Röhls Dokumentation „Verteidiger des Glaubens“ beschäftigt sich mit dem vormaligen Pontifex, dem deutschen Papst Benedikt XVI. Der anderthalbstündige Film ist am kommenden Montag, 28. Oktober, um 18.15 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs im Kino Atelier & Café Haag zu sehen, anschließend gibt es eine Diskussion.

Der Theologe Joseph Ratzinger, der auch einige Semester an der Tübinger Uni lehrte, bevor er Kardinal und später Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan wurde, gilt als Bewahrer der klerikalen Werte und damit manchen Christen auch als „Verteidiger des Glaubens“. Als Papst führte er aber auch, lautet die These, die katholische Kirche in die größte Krise, die sie je erlebte. Röhls Gesprächspartner machen deutlich, so jedenfalls die Ankündigung, „dass er einen großen Anteil daran hat, dass ein toxisches Machtsystem im Vatikan entstehen konnte.“

Röhl sprach mit Christoph Röhl sprach für seinen Film mit Insidern, Vertrauten, Wegbegleitern, Kirchenkennern und -kritikern – Menschen, die alle im System des Vatikans tätig waren. Fast alle stellen das Bild Ratzingers als „bescheidenen Gelehrten“ infrage. Während Röhl sich in seinem Film mit Ratzingers Vergangenheit auseinandersetzt, ahnte er nicht, dass dieser nur kurze Zeit später als Papst Benedikt XVI. zurücktreten würde.

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Erstellt:
24.10.2019, 22:03 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 24.10.2019, 22:03 Uhr

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