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Versicherungs-Apps

Davon können Verbraucher profitieren

17.01.2023

Bild: Pixabay, 1718099, cuncon

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Die meisten Versicherer und Finanzdienstleister bieten mittlerweile eine eigene App für Smartphone und Tablet an, die unkomplizierten Zugriff auf unterschiedliche Services ermöglicht. Sie hilft beispielsweise bei der Verwaltung einer bereits vorhandenen Police oder beim Abschluss einer neuen. Zudem können Verbraucher mit vielen solcher Applikationen von zusätzlichen Services rund um den Versicherungsvertrag profitieren. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Versicherungsapps von Fremdanbietern, die beispielsweise als Vergleichsportal dienen oder auf andere Weise den Umgang mit Versicherungen erleichtern wollen.

Vorteile und Nachteile von Versicherungs-Apps

Mithilfe einer Versicherungs-App können Versicherungsverträge auf mobile Endgeräte hochgeladen und dort verwaltet werden. Die großen Vorteile dieser Verwaltung: Bei mehreren Policen des gleichen Anbieters sind alle Versicherungen an einem Ort gebündelt, Papierkram gehört der Vergangenheit an. Zudem ist der Zugriff auf die Policen zu jeder Zeit und von jedem Ort aus möglich.

Auch die Abwicklung von Ersatzleistungen bei Schäden ist in der Regel über die Apps unkomplizierter und benutzerfreundlicher möglich als über die Website oder auf herkömmlichem Wege per Telefon oder Schriftverkehr. Viele der Versicherungs-Apps fungieren zudem als Makler, indem sie ihren Kunden passende oder fehlende Policen empfehlen oder auf günstigere Varianten hinweisen.

Es gibt aber auch Nachteile: Zum einen landen viele persönliche und gegebenenfalls sensible Daten auf fremden Servern. Zum anderen sind Verbraucher auf die ständige Verfügbarkeit eines elektronischen Endgeräts angewiesen. Und in manchen Fällen ist es auch teurer, eine Police per App abzuschließen als auf anderem Wege. Selbst Apps von Fremdanbietern, die Angebote verschiedener Versicherungen miteinander vergleichen, zeigen nicht zwangsweise die besten Optionen an, da sie in der Regel nie ganz unabhängig sind und die Geschäftsmodelle meist auf Provisionszahlungen der Anbieter basieren.

Wichtig: Nutzung der App geht mit Vollmacht einher

Weiterhin gut zu wissen: Den Anbietern solcher Apps wird in der Regel ein Maklermandat übertragen. Damit erhält das jeweilige Unternehmen die Vollmacht, den Nutzer der Applikation gegenüber Versicherungen zu vertreten.

Die App wird dann zur verpflichtenden Kontaktstelle für die Beratung und die Abwicklung eines Schadensfalls. Zusätzlich kann die Firma hinter der App Verträge prüfen, Deckungssummen anpassen oder neue Versicherungen für den Nutzer abschließen – sein Einverständnis vorausgesetzt. Hatten Verbraucher vor dem Herunterladen der App bereits einen Versicherungsmakler engagiert, wird diesem automatisch die Vollmacht entzogen und auf den neuen Anbieter übertragen.

Finanz-Apps mit Versicherungs-Option

Eine weitere Option sind Apps, die die gesamten Finanzen ihrer Kunden verwalten, Versicherungen inklusive. Ein Beispiel stellt die mySwissSelect-App des Finanzdienstleisters Swiss Life Select dar, die einen Überblick über alle Konten, Online-Depots und Versicherungsdokumente bietet. Hier lassen sich nicht nur Policen archivieren, sondern auch Überweisungen tätigen oder die Kursentwicklung der eigenen Wertpapiere nachvollziehen.

Das funktioniert auch dann, wenn die Nutzer Konten bei mehreren Banken oder Versicherungen bei verschiedenen Anbietern haben. Swiss Life Select arbeitet dafür mit mehr als 3.000 Kreditinstituten zusammen und garantiert für alle Funktionen den bestmöglichen Datenschutz.

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Erstellt:
17.01.2023, 16:20 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 29sec
zuletzt aktualisiert: 17.01.2023, 16:20 Uhr

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