Verlust und Befreiung

Verletzungen haben Marie-Sophie Hindermanns Karriereende erzwungen

Im Frühjahr hat Marie-Sophie Hindermann ihre lange Sportkarriere beendet: zu groß die Schmerzen in den Fußgelenken. So wird der erst 25-jährigen Leistungssportlerin, die freimütig bekennt, „ich bin ein Wettkampf-Tier“, künftig etwas fehlen. Als Top-Turnerin war sie bei Olympia, auf dem neuen Terrain, im Stabhochsprung, wollte sie nach Rio. Dort war sie tatsächlich – allerdings nicht als Aktive, sondern in Begleitung ihrer Mutter.

10.09.2016

Von bernhard schmidt

Tübingen.Rio? Warum nicht? Optimistisch, wie sie nun mal ist, hat Marie-Sophie Hindermann die Spiele als Ziel ausgegeben – damals, 2013, als die einstige Spitzenturnerin die Seiten wechselte, Leichtathletin wurde und ihr Bewegungstalent mit dem Stab und über der Latte demonstrierte. Ein Sportartwechsel, der sich schwieriger gestaltete, als sie ursprünglich angenommen hatte – was die Bewegungsablä...

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