Wannweil

Verletzend

Die Wannweiler Anwohnerinitiative „Bolzplatz“ gegen das Sozialwohnungsprojekt im Unteren Haldenweg nimmt ihren Mitstreiter und Kurzzeit-CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Niels Joeres gegen aus ihrer Sicht unberechtigte Kritik aus den Reihen der CDU in Schutz („Nach Rücktritt noch abgewählt“, und Kommentar „Einer gegen alle“, 5. Juli, Kreis und Nachbarschaft).

12.07.2018

Von Barbara Kasper, Wannweil

Die traditionelle Wannweiler CDU ist sich einig Und das sollte auch so bleiben, so ist unser Eindruck. Dr. Joeres‘ Ideen, Themen und Einstellungen passten offensichtlich nicht zur bewährten Gruppendynamik. Zu den persönlichen Motiven von Dr. Joeres, unsere Bürgerinitiative aktiv zu unterstützen, erlauben wir uns kein Urteil. Wir sind uns sicher, dass er das Sozialbau-Projekt – wie übrigens fast 1000 Wannweiler Wähler auch – verbesserungswürdig und bürgerfern geplant fand, sowie gute Ideen und politische Erfahrung hatte, um den Bürgerentscheid mit zum Erfolg zu führen.

Er unterstützte diese direktdemokratische Möglichkeit, die übrigens vorher schon in vollem Gange war, mit einer Website, und er hat mit uns an treffenden Formulierungen, Argumentationen und Herangehensweisen gearbeitet. Wir hatten zu keiner Zeit den Eindruck, vor einen Karren gespannt zu sein und sind Dr. Joeres für sein Engagement dankbar.

Irritierend und nicht nachvollziehbar ist für uns, dass nach seinem Rücktritt als CDU-Vorsitzender ein nichtöffentliches CDU-Mitgliedertreffen abgehalten wurde, um zusätzlich noch über seine Abwahl abzustimmen. Über Ergebnisse und negative Emotionen aus dieser internen Aussprache konnte die Öffentlichkeit kurz darauf aber ausführlich und einseitig in der Presse lesen, und zwar nach unserem Empfinden in persönlichkeitsverletzender Form. Eine Stellungnahme von Dr. Joeres dazu wurde unseres Wissens bislang leider nicht veröffentlicht.

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Erstellt:
12.07.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 12.07.2018, 01:00 Uhr

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