Reutlingen

Verkehrschaos nach zwei Unfällen mit Anhängern

Erhebliche Verkehrsstörungen auf der B28 rund um Reutlingen gab es am Samstag nach zwei Verkehrsunfällen.

12.06.2021

Von hz

Symbolbild: Arno Bachert - Fotolia.com

Symbolbild: Arno Bachert - Fotolia.com

Am Samstagmittag kam der Verkehr auf der B28 bei Reutlingen sowohl Richtung Metzingen als auch Richtung Tübingen aufgrund zweier Unfälle teils völlig zum Erliegen. Darüber berichtete am Samstagnachmittag die Polizei:

Kurz vor 11 Uhr fuhr ein 46-Jähriger mit einem Mazda 5 und Anhänger von Reutlingen Richtung Metzingen. Kurz nach der Auffahrt der B312 geriet der mit Bauschutt gefüllte Anhänger in der dortigen Senke aus nicht geklärten Gründen ins Schlingern. Der 46-Jährige verlor daraufhin die Kontrolle über sein Gespann. Der Hänger kollidierte mit der Mittelleitplanke und mit dem Mazda. Die knapp drei Tonnen Bauschutt verteilten sich auf einer Strecke von etwa 200 Metern auf der Fahrbahn. Der Fahrer blieb unverletzt. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit 7500 Euro. Der Verkehr wurde über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es entstand dennoch ein erheblicher Rückstau bis zum Ortseingang Reutlingen. Die Fahrbahn musste von den Technischen Betriebsdiensten der Stadt Reutlingen gereinigt werden. Da auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist die Geschwindigkeit auf der Strecke im Bereich der Unfallstelle bis auf weiteres auf 80 Stundenkilometer beschränkt. Der 46-Jährige wurde angezeigt, da er nicht im Besitz einer für das Gespann notwendigen Fahrerlaubnis ist.

Nur etwa 60 Minuten später ereignete sich am anderen Ende von Reutlingen ein weiterer schwerer Verkehrsunfall, ebenfalls mit einem Anhängergespann und erneut auf der B28, dieses Mal jedoch in Fahrtrichtung Tübingen. Eine 67-Jährige war mit einem Subaru und einem Autoanhänger unterwegs, der mit einem nicht zugelassenen Mercedes beladen war. Aufgrund der deutlich überschrittenen Anhängelast wurde das Gespann auf der zweispurigen Fahrbahn instabil und geriet ins Schleudern, sodass der Subaru mit Anhänger in die rechte Schutzplanke prallte. Im weiteren Verlauf trennte sich der Anhänger samt Mercedes vom Zugfahrzeug, stellte sich quer und blieb auf dem Dach des Mercedes in der Mittelleitplanke liegen. Laut Polizei entstand Gesamtschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Fahrerin und ihr 21-jähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, blieben bei dem Unfall unverletzt. Die Fahrbahn musste in Fahrtrichtung Tübingen zur Unfallaufnahme und für die Bergungsarbeiten zeitweise komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Erstellt:
12.06.2021, 16:56 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 08sec
zuletzt aktualisiert: 12.06.2021, 16:56 Uhr

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