Berlin/Potsdam
Verhandlungen um Kunstobjekte
Die Hohenzollern wollen die historischen Sammlungen in Museen für die Öffentlichkeit erhalten.
Das geht aus einer Erklärung ihres Anwalts Markus Hennig hervor. Das Haus der Hohenzollern, deren Chef der Ururenkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. ist, verhandelt mit dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg über die Rückgabe teils sehr wertvoller Kunstobjekte. Bei den Gesprächen geht es nach Angaben aus dem Ressort von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) um eine dauerhafte Lösung für Kunst- und Sammlungsgegenstände. Die Positionen liegen demnach allerdings noch weit auseinander. Berichten zufolge fordere das Haus Hohenzollern unter anderem zahlreiche strittige Gemälde – Sammlungsobjekte, die sich vor allem bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und beim Deutschen Historischen Museum befinden. Außerdem fordert das Haus Hohenzollern ein dauerhaftes, unentgeltliches Wohnrecht entweder im Schloss Cecilienhof, auf Schloss Lindstedt oder in der Villa Liegnitz in Potsdam.