Ofterdingen·Fotografie

Vergängliche Skulpturen

Friedrich Schmollinger passt die richtige Millisekunde ab, um das fürs bloße Auge unsichtbare Formenspiel tropfenden Wassers zu dokumentieren. Guakernöl hilft dabei.

04.05.2019

Von Mario Beißwenger

Der fallende Tropfen hat eben die Wasseroberfläche durchschlagen. Im Zentrum der ringförmigen Mulde steigt eine zierliche Wassersäule empor. Auf ihre Spitze trifft ein zweiter Tropfen und höhlt sie zu einem transparenten Kelch, um den kleinste Wasserperlen wie Miniatursatellitentanzen. Der dritte Tropfen schwebt noch in der Luft. Wie er das nasse Formenspiel zu neuer Ästhetik durcheinander bringe...

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